Frontkamera kommt mit Ultrapixel-Modus
Die gute Hauptkamera ergänzt HTC mit einer variablen Frontkamera: Diese hat 16 Megapixel, Nutzer können aber einen Ultra-Pixel-Modus aktivieren. Dieser rechnet die Auflösung auf 4 Megapixel herunter und soll für eine bessere Ausleuchtung in schlechter belichteten Situationen sorgen. Im Vergleich merken wir von einer besseren Belichtung nicht viel, die Ultrapixel-Aufnahme unterscheidet sich hauptsächlich durch eine weniger detailreiche Auflösung von den 16-Megapixel-Aufnahmen. Diese gefallen uns von der Schärfe wie auch von der Belichtung her sehr gut.
Insgesamt ist die Kameraausstattung des U Ultra sehr gut. Dass HTC die Hauptkamera direkt vom HTC 10 übernommen hat, empfinden wir nicht als Nachteil, im Gegenteil. Dazu kommt eine Frontkamera, die sich sehr gut für qualitativ hochwertige Selbstporträts eignet.
Snapdragon 821 mit 2 GHz
Im Inneren des U Ultra arbeitet Qualcomms Quad-Core-Prozessor Snapdragon 821, dessen maximale Taktrate HTC mit 2,15 GHz angibt. Wir bekommen den stärkeren Zweier-Cluster in unseren Tests allerdings nie auf eine Taktrate höher als 2 GHz. Die Frequenz und Auslastung der Grafik-Chips können wir gar nicht auslesen.
In den Benchmark-Tests schneidet das U Ultra im Geräte-Benchmark Geekbench 4 gut ab. Es erreicht einen Single-Wert von 1.633 Punkten, was vergleichbar mit dem Pixel XL ist, das den gleichen Prozessor verwendet. Zum Vergleich: Das Oneplus 3T mit seinem auf 2,3 GHz getakteten Snapdragon 821 kommt auf über 1.900 Zähler. Im Icestorm-Unlimited-Test des 3DMark kommt das U Ultra auf 29.899 Punkte, das Pixel XL schafft hier mit 27.991 Zählern weniger. Etwas überraschend sind die Ergebnisse des Grafik-Benchmarks GFX Bench: Hier kommt das U Ultra im Manhattan-Test auf einen Offscreen-Wert von 16 fps, was deutlich unter den 19 fps des Pixel XL liegt.
Im Alltag zeigt das U Ultra keine Schwächen: Sowohl alltägliche Aufgaben als auch grafisch anspruchsvolle Spiele sind für das Smartphone kein Problem. Niedrigere Taktung und geringere Grafik-Testergebnisse hin oder her: In unserem Test hatten wir keine Situation, in der das U Ultra nennenswerte Schwierigkeiten hatte.
Hardwareausstattung auf hohem Niveau
Die restliche Hardware des Smartphones liegt im Oberklassebereich: Das Gerät hat 4 GByte Arbeitsspeicher und 64 GByte Flash-Speicher, ein Steckplatz für Micro-SD-Karten ist eingebaut. Das U Ultra unterstützt Cat11-LTE und WLAN nach 802.11ac, Bluetooth läuft in der Version 4.2. Ein GPS-Empfänger und ein NFC-Chip sind eingebaut.
Das U Ultra hat zwei Lautsprecher, einen an der Unterseite, den anderen im Ohrhörer. Der Klang ist allerdings nicht berauschend, es fehlt an Bässen und die Höhen sind zu stark ausgeprägt. Geladen wird das Smartphone über einen USB-Typ-C-Anschluss, der USB-3.1-zertifiziert ist.
Ausgeliefert wird das Smartphone mit Android 7.0 und HTCs eigener Benutzeroberfläche Sense 5.0. Diese ist wie beim HTC 10 merklich entschlackt und beinhaltet weitaus weniger App-Dopplungen als früher. Das liegt daran, dass HTC auf viele eigene Apps zu Gunsten von Googles Anwendungen verzichtet hat, etwa bei der Galerie oder dem Musik-Player. Das Design von Sense 5.0 ist schlicht und gefällt uns weiterhin sehr gut. Die Oberfläche ist übersichtlich und lässt sich an bestimmten Stellen konfigurieren, etwa bei den Schnelleinstellungen.
Keine besonders lange Akkulaufzeit
Der Akku des U Ultra hat eine Nennladung von 3.000 mAh und ist Quickcharge-3.0-fähig. In unserem Videotest können wir einen Full-HD-Film bei maximaler Helligkeit 6,5 Stunden lang anschauen - kein besonders guter Wert. Im Alltag hält das Smartphone einen Tag durch, länger nicht. Geladen wird der Akku über einen USB-Typ-C-Anschluss, der auch für den mitgelieferten Kopfhörer verwendet wird - einen Klinkenanschluss hat das Smartphone nicht. Leider liefert HTC keinen Adapter mit, so dass Nutzer, die ihren eigenen Kopfhörer verwenden wollen, diesen noch zusätzlich kaufen müssen.
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