Zum Hauptinhalt Zur Navigation

HTC: Smartphone mit Dual-Boot für Android und Windows Phone?

HTC prüft derzeit die Entwicklungskosten für ein Smartphone mit Dual-Boot-Möglichkeit. Käufer sollen es wahlweise mit Googles Android oder Microsofts Windows Phone verwenden. Microsoft setzt sich dafür ein, dass HTCs Android-Smartphones wahlweise auch mit Windows Phone laufen.
/ Ingo Pakalski , Achim Sawall
58 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
HTCs erster Quartalsverlust (Bild: Mandy Cheng/AFP/Getty Images)
HTCs erster Quartalsverlust Bild: Mandy Cheng/AFP/Getty Images

Möglicherweise bringt HTC ein Smartphone mit einer Dual-Boot-Option auf den Markt. Diese würde dem Nutzer dann die Wahl lassen, ob er das Smartphone mit Android oder Windows Phone betreibt. Entsprechende Pläne seien intern bei HTC geprüft worden, berichtet Androidcentral(öffnet im neuen Fenster) . Vor allem seien die Entwicklungskosten dafür in Augenschein genommen worden. Noch habe es aber keine Entscheidung gegeben, ob entsprechende Geräte erscheinen werden.

HTC wird keine neuen Windows-Phone-Smartphones entwickeln

Windows-Phone-Smartphones will HTC nicht mehr auf den Markt bringen. Das wurde bereits Mitte Mai 2013 bekannt , noch bevor Microsoft die geplante Übernahme von Nokias Mobiltelefonsparte verkündete. Diese Absicht wurde Bloomberg(öffnet im neuen Fenster) nochmals bestätigt, so dass HTC-Smartphones nur mit Windows Phone wohl nicht mehr zu erwarten sind.

Microsoft hat im vergangenen Monat mit HTC verhandelt und wollte dem Hersteller den Einsatz von Windows Phone schmackhaft machen. Unter anderem wurde erwogen, Windows Phone als Option für HTCs Android-Smartphones anzubieten. Neben einer Dual-Boot-Option stand die Möglichkeit im Raum, dem Nutzer die Wahl zu lassen, welches Betriebssystem er bevorzugt. HTC hätte dann keine oder geringere Lizenzgebühren für Windows Phone zahlen müssen. Noch hat es dazu noch keine Entscheidung gegeben und es bleibt offen, ob HTC Microsofts Wunsch folgen wird.

HTC mit erstem Quartalsverlust

HTC hat seinen ersten Quartalsverlust verzeichnet. Im dritten Quartal 2013 entstand nach vorläufigen Angaben ein Minus von 2,97 Milliarden Taiwan-Dollar (101 Million US-Dollar), wie das Unternehmen am 4. Oktober 2013 mitteilte. Im entsprechenden Vorjahresquartal hatte der Konzern noch 3,9 Milliarden Taiwan-Dollar Gewinn (133 Millionen US-Dollar) gemacht. Der Umsatz brach auf 47,05 Milliarden Taiwan-Dollar (1,6 Milliarden US-Dollar) ein, nach 70,2 Milliarden Taiwan-Dollar (2,4 Milliarden US-Dollar) im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


Relevante Themen