HTC One (M9) im Test: Endlich eine gute Kamera

Beim One (M9) schafft HTC die Ultrapixel-Kamera ab - zumindest auf der Rückseite: Statt mit 4 Megapixeln können Nutzer jetzt Fotos mit 20 Megapixeln aufnehmen. Das sieht man den Bildern deutlich an, wie wir in unserem Test feststellen konnten.

Artikel veröffentlicht am ,
Das One (M9) von HTC
Das One (M9) von HTC (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Schon nach der Vorstellung auf dem Mobile World Congress (MWC) 2015 haben wir uns HTCs neues Smartphone One (M9) ausführlich angeschaut, doch noch nicht alles konnten wir wie gewünscht testen. Dazu gehörte ausgerechnet die Kamera, die eine besonders wichtige Neuerung ist, außerdem die Leistung des Smartphones sowie die dazu gehörigen Benchmarks und natürlich die Akkulaufzeit. Dies holen wir mit diesem Test nach.

Endlich eine hochauflösende Kamera!

HTC hat beim One (M9) anstelle der bei den beiden Vorgängermodellen verwendeten sogenannten Ultrapixel-Kamera mit 4 Megapixeln eine Kamera mit 20 Megapixeln eingebaut. Diesen Schritt empfinden wir als überfällig: Zwar macht die Ultrapixel-Kamera in schummrigen Umgebungen tatsächlich gut belichtete, rauscharme Fotos, gerade bei Tageslichtaufnahmen hinkt das 4-Megapixel-Modell aber seit seiner Einführung der Konkurrenz hinterher.

  • Die Rückseiten der Modelle One (M9) und One (M8) ähneln sich. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Auf der Rückseite hat HTC jetzt eine 20-Megapixel-Kamera eingebaut, die deutlich bessere Bilder macht. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die zweite Kamera für Tiefenschärfeinformationen fällt weg. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das neue HTC One (M9) rechts, das HTC One (M8) links - die Ähnlichkeit ist nicht zu leugnen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Gehäuse des One (M9) ist wie das der beiden vorigen One-Modelle aus Metall. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Die Frontkamera ist jetzt ein Ultrapixel-Modell mit 4 Megapixeln. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Das Display ist wie beim Vorgänger 5 Zoll groß. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • HTC hat absichtlich eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln gewählt, und nicht mehr. Ein Unterschied zu 1440p sei nicht sichtbar, zudem seien 1080p akkuschonender. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)
  • Ein mit dem One (M8) gemachtes Foto (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das gleiche Motiv mit dem One (M9) fotografiert. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Ein mit dem One (M8) gemachtes Foto (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das gleiche Motiv mit dem One (M9) fotografiert. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Eine mit dem One M9 gemachte Nahaufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das gleiche Bild mit der neuen Bokeh-Funktion (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Das neue HTC One (M9) rechts, das HTC One (M8) links - die Ähnlichkeit ist nicht zu leugnen. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Auch als störend empfinden wir beim One (M7) und One (M8) einen Nachteil der Lichtempfindlichkeit: Was in dunklen Räumen noch für gut belichtete Fotos sorgt, verursacht bei Tageslicht schnell stark überbelichtete, ausgerissene helle Stellen. HTC selbst hatte etwa im One (E8) oder im Desire Eye - beides mit dem One (M8) vergleichbare Modelle - bereits reagiert und höher auflösende Kameras eingebaut.

Die Fotos sind schärfer und klarer

Die 20-Megapixel-Kamera des One (M9) stellt eine deutlich sichtbare Qualitätsverbesserung zur Kamera des One (M8) dar. Die Fotos sind viel schärfer und haben bei Tageslicht merklich weniger Artefakte. Insbesondere die verbesserte Schärfe fällt im direkten Vergleich sofort auf: Wo beim One (M8) Kanten noch unscharf wirken, sind diese beim One (M9) klar erkennbar.

Die Bildqualität des One (M9) liegt auf dem gleichen Niveau anderer Top-Smartphones wie Samsungs Galaxy S5 oder dem iPhone 6: Bei Tageslicht entdecken wir erst bei starker Vergrößerung Artefakte, der Detailreichtum bei vergrößerten Bildern ist sehr gut. Selbst bei stark vergrößerten Bildausschnitten können wir feine Details noch als solche erkennen, etwa einzelne Äste in Baumkronen. Hier haben wir bei anderen Top-Smartphones schon weniger gute Erfahrungen gemacht, etwa bei Sonys Xperia Z3. Der allgemeine Bildeindruck stimmt ebenfalls: Der voreingestellte Kontrast ist gut gewählt, der automatische Weißabgleich passt in den meisten Fällen sehr gut.

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One (M9) macht auch in dunklen Umgebungen gute Fotos 
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franky_79 29. Mär 2015

Golem ist die einzige mir bekannte Seite, die die Kamera des M9 als gut beschreibt...

Bill S. Preston 27. Mär 2015

Bei meinem Nexus 4 von 2012 gibt es noch Updates, aber der Akku reicht mittlerweile kaum...

Bautz 25. Mär 2015

Allerdings, ich verstehs nicht. Anstatt mehr Pixel da rein zu packen, ist das Problem...

JoeJu68 25. Mär 2015

Danke für die Infos. Disc Repair ist bestellt. Sollte das Ziggipapier ein spezielles...



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