HTC mistet Sense aus
Die Kamera-App ist eine der Anwendungen auf dem 10, die von HTC selber stammen. Das ist insofern erwähnenswert, als der taiwanische Hersteller bei den eigenen Apps radikal abgespeckt hat. Beispielsweise die Telefon-App, das Chat-Programm, das Uhren-Wetter-Widget und der Launcher stammen von HTC, beim Browser, dem E-Mail-Programm, der Bildergalerie oder auch der Fitness-App hingegen hat man auf die selbst entwickelten Apps verzichtet und stattdessen schlicht Googles genommen.
Das ist für den Nutzer praktisch, da das Smartphone auf diese Weise von unnötigen Doppelinstallationen verschont bleibt. HTC war bei der Auswahl der Apps durchaus realistisch und hat erkannt, dass manche Apps von Google schlicht besser als die eigenen sind - ein mutiger Schritt. Generell gibt es nur wenige vorinstallierte Apps auf dem 10, Bloatware wie Hotel-Apps oder Ähnliches gibt es nicht.
Sense-Design nähert sich weiter dem puren Android an
Die Sense-Oberfläche hat HTC in einigen Bereichen bereits bei früheren Smartphones wie dem One A9 dem puren Android angepasst - etwa bei der Benachrichtigungsleiste und dem Schnelleinstellungsmenü. Auch beim 10 wird diese Taktik beibehalten, die aber auch bedeutet, dass es nach einem einzigen Wisch mit einem Finger über die Benachrichtigungsleiste noch keine Schnelleinstellungen gibt. Dafür ist das Aussehen insgesamt näher dran am ursprünglichen Android, die aktuelle Version 6.0.1 von Android liegt zugrunde.
Zu sehen ist das beim neuen Smartphone auch in den Systemeinstellungen. Diese sind zwar grundsätzlich noch nach Sense-Regeln sortiert, an Details wie den Aktivierungsschaltern lässt sich die neue Nähe zum reinen Android aber durchaus erkennen. HTC zufolge sollen die geringeren eigenen Anpassungen dazu führen, dass Updates künftig schneller verteilt werden können - was abzuwarten bleibt.
Freiheit auf dem Startbildschirm
Auf dem Startbildschirm lassen sich die App-Icons und Widgets jetzt in einer Art freiem Modus auch ohne darunterliegendes starres Raster ausrichten. Apps und Widgets können auf diese Weise frei verschoben werden und sich sogar überlappen. In einem separaten Theme-Shop können unterschiedliche Designs heruntergeladen werden.
Sense gehörte schon zu Zeiten quietschbunter Oberflächen zu den Herstelleroberflächen, die am angenehmsten zu bedienen waren. Mit der jetzt erfolgten weiteren Anpassung an das Aussehen eines puren Androids wirkt die Oberfläche nochmal weniger verspielt und strukturierter. Auf Extras wie die Nachrichtenübersicht Blinkfeed müssen Nutzer dabei nicht verzichten.
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