HR-09 2280 (Pro): Thermalright zeigt monströsen SSD-Kühler
Der taiwanische Hersteller ist bekannt für ungewöhnliche Designs: Mit dem HR-09 2280 Pro will Thermalright auch PCIe-Gen5-NVMe-SSDs kühlen.

Thermalright hat mit dem HR-09 2280 Pro und dem HR-09 2280 zwei Kühler für leistungsfähige M.2-SSDs vorgestellt. Beide werden verschraubt und sollen dank Heatpipe-Konstruktion auch leistungsstarke Modelle respektive deren Controller auf Temperatur halten, damit die Geschwindigkeit auch bei Dauerlast konstant bleibt.
Heutige PCIe-Gen4-SSDs benötigen je nach Typ bis zu 11 Watt und können kurzfristig auch noch mehr thermische Verlustleistung generieren, was eine entsprechende Kühlung erforderlich macht. Der Thermalright HR-09 2280 Pro liefert diese durch einen Kupferboden samt zwei kupfernen 6-nmm-Heatpipes und 33 bis zu 74 mm aufragende Aluminium-Lamellen; der komplette Kühler ist vernickelt.
Der HR-09 2280 ohne Pro-Suffix stellt mit einer Heatpipe und einer Höhe von 48 mm die kompaktere Variante dar, überdies ziert ein Thermalright-Schriftzug seine Oberseite. Der Hersteller machte keine Angaben zur Leistung, zum Preis oder zur Verfügbarkeit. Angesichts des Materialaufwands dürfte gerade der HR-09 2280 Pro aber seinesgleichen suchen, auch verglichen mit SSD-Kühlern mit Lüfter.
Ungewöhnliche Modelle sind Standard bei Thermalright
Wem das Design des HR-09 2280 (Pro) bekannt vorkommt: Thermalright hatte mit dem HR-09 Type 4 bereits einen ähnlich aussehenden Spannungswandlerkühler für Mainboard-VRMs im Angebot. Generell ist der taiwanische Hersteller bekannt für ungewöhnliche Modelle: Wo gibt es mit dem HR-07 einen Heatpipe-Kühler für den RAM? Und der HR-05 IFX weckt Erinnerungen an Zeiten hitziger Northbridge-Chips.
Selbst für die Xbox 360 hatte Thermalright mit dem TR-360 einen Kühler entwickelt. Damit war ein passiver Betrieb der Microsoft-Konsole möglich. Eine heutige Xbox Series X/S oder Playstation 5 nutzen SSDs, beide sind im Kühlkreislauf eingebunden.
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