HPE: 650 Millionen Dollar für den Einstieg in die Hyperkonvergenz
Schnelles, einheitliches und einfaches Administrieren von Serversystemen soll Hyperkonvergenz erreichen. HPE war auf diesem wachsenden Markt bisher nicht stark positioniert: Das soll sich jedoch mit der Übernahme von Simplivity ändern.

Der Konzern Hewlett Packard Enterprise (HPE) übernimmt nach eigenen Angaben das 2009 gegründete Unternehmen Simplivity für eine Gesamtsumme von 650 Millionen US-Dollar. Simplivity widmet sich dem Thema der Hyperkonvergenz in Server-Umgebungen.
In Kooperation mit Hardware-Herstellern wie Cisco, Dell, Lenovo oder Huawei will Simplivity schnell zu installierende Komplettpakete inklusive Virtualisierungssoftware und Werkzeugen zu Administration bieten. Hyperkonvergenz hat sich zu einem effizienten Ansatz für den einfachen Aufbau von Rechenzentren entwickelt, jedoch oftmals auf Kosten der Flexibilität und dynamischer Erweiterungsmöglichkeiten. Das liegt zum Teil an der Natur der Technik, in welcher Hardware und Software genau aufeinander abgestimmt und als feste Bausteine verkauft werden.
Mit dem Kauf von Simplivity erhofft sich HPE einen größeren Marktanteil im Bereich der hyperkonvergenten Enterprise-Systeme. So können in nächster Zeit hyperkonvergente HP-Proliant-Server mit Simplivity-Produkten wie Omnicube oder Omnistack erwartet werden.
Gewinne seitens HP erwartet, doch die Konkurrenz ist groß
Die Investition in Simplivity soll sich für HPE lohnen: Das Unternehmen verspricht sich dadurch eine Steigerung der Erlöse im auf die Übernahme folgenden Fiskaljahr. HPE steht damit auf dem Hyperkonvergenz-Markt großen Marken wie VMware und Cisco gegenüber - Unternehmen mit ähnlichen Ressourcen und Erfahrung in diesem Enterprise-Bereich.
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... ach ja, das gute alte, hyperkonvergente Rad der Zeit, ... wird sich auch dann noch...