Das Display: ein klarer Sieger
Die Bildschirme beider Business-Notebooks sind gleich groß und lösen in identischen 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Der Unterschied: Das Tecra X40 hat einen integrierten Touchscreen und lässt sich daher auch mit dem Finger bedienen. Trotzdem ist das Panel entspiegelt, was für diesen Displaytyp untypisch ist.
Zwar kann das HP nicht mit einem Touchscreen punkten, allerdings ist unserer Meinung nach diese Eingabemethode für ein Clamshell-Notebook zwar ein netter Zusatz, aber nicht wirklich relevant. In unserem Test nutzen wir den Touchscreen kaum. Wichtiger ist uns die Helligkeit und hier kann das HP-Notebook überzeugen, während das Tecra X40 enttäuscht. Wir messen im Durchschnitt 391 Candela pro m², respektive nur 251 cd/m². Nur das HP-Notebook ist auch für den Einsatz im Freien gewappnet. Beim Toshiba-Pendant können wir das eigentlich vergessen. Das ist schade, denn das leichtere Chassis würde dem Nutzen als mobiles System entgegenkommen. Der Sieger ist hier klar:
Punkt für HP.
Die Leistung: ähnliche Hardware, unterschiedliche Ergebnisse
Sowohl das HP Elitebook, als auch das Toshiba Tecra X40 nutzen als CPU den Intel Core i5-8250U mit vier Kernen und acht Threads. Die Generation Kaby Lake Refresh stammt aus dem vierten Quartal 2017 und ist nicht mehr ganz neu. Bei Business-Notebooks werden neue Prozessorserien üblicherweise etwas später eingeführt und beide Notebooks sind bereits seit einer Weile auf dem Markt erhältlich.
Die Leistung des Prozessors ist für Büroarbeiten und Adobe Photoshop sehr gut. Wir können hier keine Unterschiede feststellen. Erst, als wir den CPU-Benchmark Cinebench R15 im Multi-Core-Betrieb laufen lassen, schneidet das HP Elitebook mit etwa 510 Punkten zu 460 Punkten des Toshiba-Konkurrenten knapp 10 Prozent besser ab. Beide Notebooks nutzen eine sehr ähnliche NVMe-SSD von Samsung mit 256-GByte Kapazität und 8 GByte DDR4-Arbeitsspeicher im Single Channel.
Die Werte bestätigen sich in einer Partie Counter Strike: Global Offensive: Das HP Elitebook erreicht im Durchschnitt 40 fps, das Toshiba Tecra X40 nur 32 fps. Wohlgemerkt sind beide Notebooks für ein solches Spiel denkbar ungeeignet. Diverse Ruckler und Stotterer mindern den Spielspaß bei beiden Notebooks massiv, selbst auf niedrigen Details und ohne aktiviertem Anti Aliasing.
Der Vorteil des HP-Notebooks ist allerdings spür- und hörbar: Die Kühlung ist effizienter und lässt das SoC unter durchschnittlich niedrigeren Temperaturen laufen. Mit dem Tool Hwinfo messen wir während des Benchmarks Cinebench R15 etwa 67 Grad Celsius beim Elitebook 840 und 74 Grad beim Tecra X40. Trotzdem ist HPs Notebook wesentlich leiser unter Last, hat jedoch im Gegensatz zum Toshiba-Laptop ein leichtes Grundrauschen. Toshibas Tecra X40 dreht unter Last lauter und mit höherem Ton auf.
Die bessere Kühlung ermöglicht es dem Elitebook 840 mit 2.700 Mhz etwa 350 Mhz höhere Taktraten zu nutzen als Toshibas gemessene 2.350 MHz. Während dem Benchmark-Prozess liegt die SoC-Leistungsaufnahme des Elitebooks zu großen Teilen bei 18 Watt - drei Watt mehr, als Toshibas Notebook halten kann.
Die SSD-Leistungswerte sind hingegen fast identisch. Kein Wunder, denn beide Notebooks nutzen eine Samsung-SSD mit 256 GByte Kapazität. Maximal erreichen sie im sequenziellen Lesen etwa 3.350 MByte/s. Das Tecra X40 nutzt eine theoretisch langsamere PM961. Die ist messbar schneller beim Lesen von 4-KByte-Blöcken. Dafür schreibt die PM981-SSD im HP-Notebook fast 300 MByte/s schneller als Toshibas Massenspeicher. In der Praxis sind diese Werte bei beiden Modellen so hoch, dass Unterschiede kaum auffallen.
Der Vergleich zwischen Elitebook und Tecra zeigt, was eine effiziente Kühlung bei praktisch gleicher Hardware ausmachen kann. HPs Gerät ist kühler, unter Last leiser und insgesamt etwas schneller.
Daher geht das Elitebook als Gewinner in diesem Bereich hervor.
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HP Elitebook 840 und Toshiba Tecra X40: Es kann nur eines geben | Ein Blick ins Innere: Gleichstand |
Ja, die Drop-Down-Scharniere finde ich auch bescheuert. Ich hätte die Anschlüsse für...
Ich bin schliesslich auch bei Fujitsu gelandet und mit meinem Lifebook U747 echt...
Wir hatten vor etlichen Jahren fast ausschließlich HP Notebooks. Mein Vorgänger meinte...
Ich vermute auch stark, dass beide Geräte das können. Mein 840 G3 kann es jedenfalls...
Wie kommt man an diesen günstigen Servicevertrag, bei dem es egal ist wenn mal den...