Horizon VR Vorschau: Call of the Mountain mit Klettertouren und Kämpfen
Auf Augenhöhe mit den Maschinenmonstern: Golem.de hat vorab in Horizon - Call of the Mountain (PS VR2) spektakuläre Bergtouren unternommen.

Für Fans von Horizon - Zero Down (2017) und dem Nachfolger Forbidden West (2022) werden es spannende Wochen: Ab dem 19. April 2023 darf Hauptfigur Aloy in der Erweiterung Burning Shores weitere Abenteuer erleben.
Davor gibt es einen weiteren Ausflug in die apokalyptische Welt: Am 22. Februar veröffentlicht Sony als Starttitel für Playstation VR2 das Virtual-Reality-Actionspiel Horizon - Call of the Mountain.
Das ist zwischen den beiden genannten Hauptspielen angesiedelt, allerdings steuern wir einen männlichen Helden namens Ryas.
Golem.de konnte eine noch nicht ganz fertige Version des Spiels bei Sony zusammen mit der finalen Hardware von Playstation VR2 ausprobieren.
Call of the Mountain soll ein Systemseller sein, es gilt als das wichtigste Spiel für das neue Headset von Sony. Wir müssen mit Ryas in einer zehn bis zwölf Stunden langen, weitgehend linearen Handlung um unser Überleben kämpfen.
Die ersten paar Augenblicke beim Anspielen war das noch kein Problem. Wir befinden uns als Gefangener in einem Boot, das gemächlich durch einen ziemlich engen Canyon fährt. Trotz unserer eigentlich misslichen Lage bewundern wir die Umgebungen um uns herum und die umherspringenden Maschinenwesen, die parallel zu uns durch das Unterholz laufen.
Grafisch ist das eine Wucht: So lebensecht haben wir die Graser und Wächter aus Horizon noch nie gesehen - dank Virtual-Reality-Perspektive haben wir nun einen fundamental anderen Eindruck von den Biestern als aus den bisherigen Spielen.
Nach der Bootsfahrt dürfen wir erst klettern, was wir ähnlich wie in The Climb von Crytek machen, indem wir unsere virtuellen Hände an Vorsprüngen und Felsspalten bewegen und uns dann auf Knopfdruck festhalten. Das klappt sehr gut, ist moderat anstrengend und bietet beim Umsehen spektakuläre Blicke über die Berg- und Tallandschaft.
Wenig später folgt der erste Kampf gegen einen Wächter. Wir müsse zum einen ausweichen, zum anderen mit Pfeil und Bogen auf seine Sensoren (quasi sein Auge) schießen. Wir fanden das durchaus fordernd, erst beim dritten Versuch haben wir die Auseinandersetzung als Sieger verlassen.
Auf die Steuerung gehen wir hier noch nicht im Detail ein, das heben wir uns für den Test auf. Grund: Wir können zwischen mehreren Bedienkonzepten wählen. Wir haben etwa zum Gehen eine Methode verwendet, bei der wir mit den PS-VR2-Controllern schnelle Drehbewegungen gemacht haben - so ähnlich, als wenn wir Fahrradpedale mit den Händen antreiben wollen.
Wir fanden, dass sich das wunderbar albern angefühlt hat - aber es war auch schön präzise und nicht unangenehm anstrengend. Alternativ können wir uns aber wohl auch mit den Analogsticks auf unterschiedliche Arten bewegen.
Von der Handlung haben wir bislang fast nichts mitbekommen, auch Aloy sind wir nicht begegnete - sie soll aber in dem Programm vorkommen. Die spielbare Version hat uns inklusive eines für uns viel zu schwierigen Bosskampfes gegen ein riesiges Echsen-Krokodil-Monster schwer beeindruckt.
Wir sind aber gespannt, was uns noch alles erwartet - auf Dauer wäre uns der Schwerpunkt auf Klettern und Kämpfe nicht abwechslungsreich genug.
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