Mediatek-Prozessor und 1 GByte RAM
Im Inneren des Smartphones arbeitet ein Mediatek-Prozessor (MT6582) mit vier Kernen und einer Taktrate von 1,3 GHz. Zusammen mit 1 GByte Arbeitsspeicher reicht das aus, um alltägliche Arbeiten ruckelfrei auszuführen. Etwas nervig finden wir die stellenweise merkliche leichte Verzögerung beim Zurückgehen zum Startbildschirm.
Grafisch intensive Spiele aber überlasten das SoC: So können wir etwa Riptide GP2 bei maximalen Grafikeinstellungen zwar durchaus spielen, an einigen Stellen merkt man dem Chip aber an, dass die Grafikdetails zu viel für ihn sind. Für Browsen, E-Mails, zum Schauen von Filmen oder Spielen von grafisch nicht zu aufwendigen Spielen ist das Holly aber geeignet.
Der eingebaute Flash-Speicher ist 16 GByte groß, ein Steckplatz für Micro-SD-Karten bis 32 GByte ist eingebaut - größere Karten funktionierten in unserem Test auch tatsächlich nicht. Das Holly unterstützt Quad-Band-GSM und UMTS, jedoch kein LTE. Dafür kann der Nutzer zwei SIM-Karten gleichzeitig verwenden, eine davon allerdings nur im GSM-Modus. WLAN beherrscht das Holly nach 802.11b/g/n, also nur auf der Frequenz 2,4 GHz.
Gute 8-Megapixel-Kamera
Die Hauptkamera des Holly hat 8 Megapixel und macht Bilder mit guter Schärfe. Die Artefakte sind aufgrund der Auflösung etwas deutlicher sichtbar als bei höher auflösenden Smartphone-Kameras. Bei Tageslicht sind die mit dem Holly aufgenommenen Fotos aber sehr gut zu gebrauchen. Die Frontkamera hat 5 Megapixel und eignet sich gut für Selbstporträts.
Das Holly kommt mit Android in der Version 4.4.2 alias Kitkat. Anders als bei anderen Geräten von Huawei oder Honor ist jedoch nicht Emotion UI darauf installiert, sondern eine unbenannte Benutzeroberfläche. Diese ähnelt auf den ersten Blick durchaus Emotion UI, bietet aber viele der Extrafunktionen nicht.
Kein Emotion UI
So können Nutzer etwa keine verschiedenen Designs auswählen, auch der Telefonmanager ist nicht installiert. Die Schnelleinstellungen sind die des normalen Androids. Alle Apps werden auf dem Startbildschirm abgelegt, es gibt keine separate App-Übersicht. Insgesamt erinnert die Oberfläche stark an die von Huawei-Geräten, die vor Emotion UI auf den Markt kamen. Schade, dass Huawei nicht auch auf dem Holly Emotion UI installiert hat, wenigstens in der Version 2.3.
Auch ein nerviger Bug der älteren Huawei-Geräte findet sich auf dem Holly: Im Browser schaltet die vorinstallierte Tastatur immer wieder von Deutsch auf Englisch um - dementsprechend muss der Nutzer jedes Mal wieder die Sprache umstellen, wenn er eine QWERTZ-Tastatur verwenden will. In anderen Apps ist das nicht der Fall. Durch die Installation einer alternativen Tastatur kann hier Abhilfe geschaffen werden. Anders als bei Emotion UI ist nicht Swype als Standardtastatur vorinstalliert.
Benchmark-Ergebnisse im unteren Bereich
Bei den Benchmarks landet das Holly eher in den unteren Rängen. Im Geräte-Benchmark Geekbench 3 erreicht das Smartphone einen Single-Wert von 354 Punkten und einen Multi-Wert von 1.161 Zählern. Das ist deutlich am unteren Ende des Spektrums, der Single-Wert ist vergleichbar mit dem des Einsteiger-Smartphones LG L40.
Auch bei den Grafiktests schneidet das Holly nicht gut ab. Im Icestorm Unlimited kommt es auf magere 2.870 Zähler, im T-Rex-Test des GFX Benchmarks erreicht es nur einen Offscreen-Wert von 4,1 fps. Das ist äußerst wenig, das Honor 6 schafft hier 16,5 fps.
Der Akku des Holly hat eine Nennladung von 2.000 mAh. Ein 1080p-Video können wir damit 5,5 Stunden lang anschauen. Das Gehäuse misst 142,2 x 72,3 x 9,5 mm, das Smartphone wiegt 157 Gramm.
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Honor Holly im Test: 130 Euro - wer bietet weniger? | Verfügbarkeit und Fazit |
Dein Cubot hat aber kein LTE und bekommt kein Lollipop. Merkst Du was ? Auch die CPU ist...
Ach und da laufen meine Android-Apps drauf?
nunja die Masse wird halt zu einfachen Smartphones greifen, Leute die Customs Roms etc...
Windows Phone läuft flüssig, auch wenn das OS sich mit günstiger Hardware zufrieden geben...