5,2-Zoll-Display und Dual-Kamera
Beim Display setzt Huawei auf die gleiche Größe und Auflösung wie beim P9: Der Bildschirm ist 5,2 Zoll groß und löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Dank einer Pixeldichte von 423 ppi werden Bildschirminhalte scharf dargestellt, lediglich in einem Cardboard-Betrachter würden wir uns eine bessere Auflösung wünschen - dies ist aber ein Problem, das nur einen kleinen Teil der Nutzer betreffen dürfte.
Die Frontkamera des Honor 8 hat 8 Megapixel und eignet sich dadurch gut für Selbstporträts. Auf der Rückseite hat das Smartphone zwei Kameras eingebaut, die beide jeweils eine Auflösung von 12 Megapixeln haben. Wie beim P9 von Huawei nimmt eines der Objektive ein Farbbild auf, ein anderes ein Monochrombild. Aus beiden Fotos wird dann das endgültige Bild zusammengerechnet, das aufgrund der zwei verschiedenen Bildsensoren schärfer sowie ausgeglichener belichtet sein soll. Außerdem können Nutzer nach der Aufnahme den Schärfepunkt neu setzen.
Keine Fotos mit monochromem Sensor möglich
Beim P9 lässt sich der monochrome Sensor einzeln verwenden, um tolle Schwarz-Weiß-Aufnahmen zu machen, wie wir in unserem Test feststellen konnten. Das ist beim Honor 8 nicht möglich - neben der fehlenden Kooperation mit Leica einer der Hauptunterschiede bei der Dual-Kamera-Ausstattung. Die Kamera-App ähnelt sehr der des P9, bis auf die fehlende Monochrom-Option, fehlende Farbfilter und Farboptionen sowie eine andere Schriftart. Beim P9 hatte Huawei den bei Leica-Kameras verwendeten Font benutzt.
Von der Bildqualität ähnelt das Honor 8 stark dem Huawei P9 - von der Schärfe her können wir keine Unterschiede feststellen, lediglich bei den Artefakten schneidet das P9 besser ab. Die fehlende Kooperation mit Leica macht sich beim Honor 8 auf den ersten Blick nicht sonderlich bemerkbar. Entsprechend ähnlich schneidet das Honor-Smartphone auch im Vergleich mit der Konkurrenz ab: Von der Schärfe her ähneln die Bilder bei Tageslicht denen des Samsung Galaxy Note 7, das über die Kamera des Galaxy S7 verfügt. In schummrigerer Beleuchtung macht Samsungs Smartphone aber bessere Bilder.
Kameraqualität ähnelt der des Huawei P9
Verglichen mit der Kamera des Oneplus Three macht diese aufgrund der Auflösung zwar schärfere Bilder, die Details wirken aber schneller verschwommen als beim Honor 8. Dunklere Bildbereiche wirken beim Honor 8 nur unwesentlich heller als beim Three. Generell können wir bei Innenraumaufnahmen keine nennenswerten Qualitätsvorteile gegenüber den Kameras des Galaxy Note 7 und Oneplus Three erkennen, obwohl Fotos in schummriger Beleuchtung eine der Stärken der Dual-Kamera sein soll.
Die Kamera des Honor 8 macht insgesamt gute Bilder, die uns von den Farben und der Belichtung her gefallen. Auch die Schärfe ist gut, sie ähnelt der aktueller Samsung-Topgeräte. Ohne den Monochrom-Modus des P9 fehlt uns aber so recht der Sinn der Dual-Kamera. Wir können uns schlicht schwer vorstellen, dass Huawei beim Honor 8 nicht auch mit nur einer Kamera vergleichbare Ergebnisse wie jetzt mit zweien hätte erzielen können. Die nachträgliche Bearbeitung des Fokus finden wir nicht besonders spannend.
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