1080p-Display und Octacore-Prozessor
Das mit Gorilla Glass geschützte Display des Honor 7 ist 5,2 Zoll groß und löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf. Damit verzichtet Huawei auch bei den Honor-Geräten auf höher auflösende Bildschirme, was angesichts des Preises aber auch vollkommen in Ordnung ist. Der Bildschirm macht auf uns einen guten ersten Eindruck, Inhalte werden scharf angezeigt, die Farben bleiben auch bei seitlicher Betrachtung stabil.
Im Inneren des Smartphones arbeitet mit dem Kirin 935 ein 64-Bit-fähiger Prozessor mit acht A53-Kernen. Vier der Kerne sind auf 2,2 GHz getaktet, die anderen vier auf 1,5 GHz. Nach dem Big-Little-Prinzip teilen sich die Kerne die Arbeit auf: Für weniger leistungsintensive Anwendungen werden die schwächeren Kerne verwendet, je nach Bedarf werden die stärkeren hinzugeschaltet. Der Kirin 935 ist eine etwas leistungsstärkere Version des im Huawei P8 eingebauten Kirin 930, dessen vier potentere Kerne auf 2,0 GHz getaktet sind.
3 GByte RAM und Dual-SIM
Zusammen mit 3 GByte Arbeitsspeicher sorgt die Prozessorausstattung für ein flüssiges Benutzungserlebnis. Auch bei mehreren geöffneten Apps kommt das System nicht ins Stocken. Benchmark-Ergebnisse konnten wir in unserem ersten Test noch nicht durchführen.
Das Honor 7 unterstützt neben Quad-Band-GSM und UMTS auch LTE. Das Smartphone kann zwei SIM-Karten gleichzeitig aufnehmen: Dabei muss sich der Nutzer entscheiden, ob er zwei Nano-SIMs oder eine Nano-SIM und eine Micro-SD-Speicherkarte gleichzeitig verwenden will. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11ac, Bluetooth läuft in der Version 4.1. Ein GPS-Empfänger ist eingebaut. Der eingebaute Flash-Speicher ist 16 GByte groß, das 64-GByte-Modell wird in Deutschland nicht erhältlich sein.
Das Honor 7 hat einen eingebauten IR-Blaster, worüber sich elektronische Geräte steuern lassen. Dafür hat Honor eine Fernbedienungssoftware vorinstalliert. Hierüber lassen sich unter anderem Fernseher, TV-Receiver oder auch Klimaanlagen steuern.
Android 5.0 mit Emotion UI 3.1
Ausgeliefert wird das Honor 7 mit dem bereits etwas älteren Android 5.0, worauf Huaweis Benutzeroberfläche Emotion UI in der Version 3.1 installiert ist. Diese zeichnet sich durch eine gute Kontrolle von Netzwerkzugriffen, ein detailliertes Energiemanagement und einen hohen Grad an Anpassbarkeit durch Designs aus. Dafür müssen sich Nutzer daran gewöhnen, dass es keine App-Übersicht gibt, sondern alle Anwendungen wie bei iOS auf dem Startbildschirm abgelegt werden.
Der Akku hat eine Nennladung von 3.100 mAh und unterstützt eine Schnellladefunktion. Über Reverse Charging können andere Geräte über das Honor 7 geladen werden. Der Akku soll eine Standbyzeit von knapp über 14 Tagen ermöglichen.
Fazit
Mit dem Honor 7 hat Huaweis Tochterfirma Honor ein technisch gutes Smartphone abgeliefert. Der Preis von 350 Euro erscheint uns angemessen, angesichts einiger technischer Details wie der Kameraauflösung und dem Fingerabdrucksensor sogar recht günstig. Das Honor 7 wird ab sofort über den Onlineshop Vmall.eu erhältlich sein.
Der eingebaute Kirin-Prozessor und die 3 GByte Arbeitsspeicher reichen für alltägliche Arbeiten aus, aber durchaus auch für aufwendigere Spiele. Einen guten ersten Eindruck macht die 20-Megapixel-Kamera, deren Kamera-App über einige interessante Modi verfügt.
Dass das Honor 7 mit Huaweis eigener Benutzeroberfläche ausgestattet ist, bedeutet für den Nutzer, dass er wahrscheinlich in Zukunft nicht sofort die aktuelle Android-Version für sein Gerät erhält. In den vergangenen anderthalb Jahren hat sich aber auch Huawei bei der Aktualisierungsrate verbessert. Von den Zusatzfunktionen her gefällt uns Emotion UI 3.1 weiterhin gut.
Das Honor 7 ist eine Alternative zu den Top-Smartphones der anderen Hersteller. Im Grunde ist es sogar ein Konkurrent zu Huaweis eigenem aktuellen Modell P8. Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein neues Smartphones anzuschaffen, sollte sich das Honor 7 unbedingt anschauen.
Honor 7 im Hands on: Neues Honor-Smartphone kommt für 350 Euro nach Deutschland |
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