Homeoffice: Bastler baut Gestell für die liegende Büroarbeit im Bett
Der Bildschirm über dem Kopf, die Tastatur hängt herab: Das Homeoffice aus dem Bett heraus funktioniert - mit Handwerk und Kreativität.

Ein elektrisch verstellbarer Schreibtisch, ein ergonomischer Bürostuhl, eine passende Kombination aus Tastatur und Maus: Die richtige Büroausstattung für langes Arbeiten im Sitzen und Stehen kann schnell teuer werden. Der Cambridge-Clarion-Reporter Stephen Hewitt brauchte nichts von alledem, denn er arbeitete in einem Selbsttest im Liegen vom eigenen Bett aus. Seine Erfahrung beschreibt er in einem Blogeintrag.
Um komfortabel im Liegen arbeiten zu können, hat sich Hewitt ein Gestell aus Holzbrettern gebaut. Dieses hängt über seinem Bett in einer Höhe von 81 cm zur Matratze. Parallel zum Boden montiert er seinen Monitor an zwei Holzschienen. Er bleibt dadurch jederzeit horizontal verstellbar. In einigen Situationen wird der Monitor zudem abgenommen, etwa wenn Hewitt doch einmal im Sitzen arbeiten möchte.
Unter dem Bildschirm kann vertikal die Tastatur genutzt werden - montiert auf einem Holzbrett und an zwei Leisten hängend. Hewitt stellte während seiner Arbeit fest, dass die Tastatur die optimale Höhe hat, wenn die Ellenbogen auf der Matratze liegen können. So wird der Arm entlastet und das Tippen ist komfortabel möglich.
Mauspad aus Holz
Zu niedrig darf die Tastatur aber nicht hängen, schließlich will Hewitt auch wieder aus dem Bett herauskommen. Er kann sich bei seinem aktuellen Setup zumindest unter der Tastatur hinwegrollen und anschließend seitlich aufstehen.
Interessanterweise ist die Maus nicht vertikal montiert, was etwa mit einen Trackball möglich wäre. Stattdessen liegt sie auf einem horizontal befestigten Brett über der Tastatur. Hewitt legt dann seine rechte Hand auf die Brettkante und der Arm hängt locker herunter. "Auch wenn es nicht ganz bequem ist, kann ich die Maus minutenlang ohne Probleme in der Hand lassen.", schreibt er.
Komplett komfortabel scheint das Setup für Hewitt aber noch nicht zu sein. Manchmal schmerze beispielsweise sein Hals etwas und er müsse eine aufrechtere Liegeposition einnehmen. Und trotzdem habe er bereits laut eigenen Aussagen mehr als 100 Stunden so arbeiten können.
Weitere Informationen gibt es hier in unserem Karriere-Ratgeber zum Thema Homeoffice
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Oh das ist ja tatsächlich ein redaktionell eingebundenes Video. Ich hielt das für...
Niemand wird mit dem Artikel argumentieren, und kaum jemand hat festbetonierte...
Schneller geht es, wenn man zu viel sitzt ;-)
Abwechslung ist das wichtige. Ungesund ist es, wenn man den ganzen Tag in der gleiche...
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