Hohe Margen: Apple kostet jedes iPhone 6 rund 200 US-Dollar

Das iPhone 6 wird ab 650 US-Dollar verkauft, das iPhone 6 Plus ab 750 US-Dollar. Nach einer Analyse der Experten von IHS iSuppli, die das Smartphone auseinandergenommen haben, kosten Apple die Geräte in der Herstellung zwischen 200 und 263 US-Dollar.

Artikel veröffentlicht am ,
iPhone 6 Plus in Einzelteilen
iPhone 6 Plus in Einzelteilen (Bild: iFixit)

Apple gibt je nach Speicherausstattung für das iPhone 6 zwischen 200 und 247 US-Dollar in Einzelteilen und Arbeitskosten für die Assemblierung aus. Das ergab eine Analyse von iSuppli, das die Einzelteile des Smartphones genau untersucht hat.

  • iFixit zerlegt iPhone 6 Plus. (Bild: iFixit)
  • iFixit zerlegt iPhone 6 Plus. (Bild: iFixit)
  • iPhone 6 Plus mit Gummidichtungen (Bild: iFixit)
iFixit zerlegt iPhone 6 Plus. (Bild: iFixit)

Das größere iPhone 6 Plus kostet Apple ein wenig mehr, wird aber mit rund 750 US-Dollar für das günstigste Modell auch deutlich teurer verkauft. Den Wert seiner Teile samt des Aufwands für den Zusammenbau beziffert IHS iSuppli mit 216 US-Dollar für das kleinste Modell und bis zu 263 US-Dollar für die Variante mit 128 GByte. Die Profitmarge bei den 16-GByte-Versionen liegt demnach bei 69 Prozent, beim Modell mit dem größten Speicherausbau bei 70 Prozent. Das deckt sich nach Berechnungen der Analystenfirma mit den Profitmargen früherer iPhones.

Konkret betrachtet, beliefen sich die Arbeitskosten auf 4 und 4,50 US-Dollar pro Gerät, heißt es in dem Bericht von IHS iSupply, der der Website Recode vorab vorlag.

  • Die Wetter-App im Querformat auf dem iPhone 6 Plus (Bild: Apple)
  • Das iPhone 5s, 6 und 6 Plus im Größenvergleich (Bild: Apple)
  • Die neue Health-App (Bild: Apple)
  • Das iPhone 6 Plus (Bild: Apple)
  • Das iPhone 6 Plus  (Bild: Apple)
  • Der Aufbau der Kamera des iPhone 6 Plus (Bild: Apple)
  • Das iPhone 6 Plus (Bild: Apple)
  • Die Preisgestaltung der neuen iPhone-Modelle inklusive einem 2-Jahres-Vertrag in den USA (Bild: Apple)
  • Das iPhone 6 und 6 Plus (Bild: Apple)
  • Die neuen iPhone-Modelle sind dünner als das iPhone 5S. (Bild: Apple)
  • Das iPhone 6 und 6 Plus (Bild: Apple)
  • Das iPhone 6 Plus (Bild: Apple)
  • Der Homescreen kann nun auch im Landscape-Format angezeigt werden. (Bild: Apple)
  • Die Mail-App im Querformat auf dem iPhone 6 Plus (Bild: Apple)
Das iPhone 5s, 6 und 6 Plus im Größenvergleich (Bild: Apple)

Die teuersten Teile sind das Display und der Touchscreen. Die Bildschirme stammen von LG und Japan Display und sollen beim iPhone 6 rund 45 US-Dollar kosten. Die Kosten für den größeren Bildschirm des iPhone 6 Plus liegen bei 52,50 US-Dollar, schätzt iSuppli. Der neue A8-Prozessor soll 20 US-Dollar kosten - und ist damit 3 US-Dollar teurer als der A7 im iPhone 5S.

Hierbei ist jedoch anzumerken, dass IHS iSuppli lediglich den Preis der Bauteile und deren Zusammenbau berücksichtigt, nicht aber die Forschungs- und Entwicklungsausgaben oder die Lizenzkosten für die Geräte sowie Werbe- und Vertriebskosten. Die Differenz aus Materialkosten und Verkaufspreis ergibt also keineswegs die Summe, die der Hersteller mit dem Verkauf pro Gerät einnimmt.

Nach Einschätzung der Profibastler von iFixit ist die 6er Serie der iPhones übrigens leichter zu reparieren als der Vorgänger. Das liege vor allem an den besser verlegten Kabeln und der modularen Bauweise, die jedoch aufgrund ihres hohen Integrationsgrades auch das Problem mit sich bringe, dass im Reparaturfall Bauteile mit ausgetauscht werden müssen, die nicht defekt sind.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


hellfire79 22. Okt 2014

Why? .. gerade Google kann mittlerweile das Meiste auch zwischen den verschiedenen...

EynLinuxMarc 27. Sep 2014

Also ein 600 euro Android Handy kostet auch sicher nicht mehr als 150-200 euro die...

TrudleR 25. Sep 2014

Sehe ich anders, ich habe selber das HTC One, hier meine Mängelrüge: - Die Metall...

KritikerKritiker 25. Sep 2014

Hey, die Leute bekommen doch auch beim RaspberryPi keinen Augenkrebs.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Ticwatch Pro 5 im Test
Smartwatch mit zwei Displays hält lange durch

Mobvois neue Smartwatch überzeugt mit einer guten Akkulaufzeit und einem cleveren Always-On-Display, das wie eine Digitaluhr Flüssigkristalle verwendet.
Ein Test von Tobias Költzsch

Ticwatch Pro 5 im Test: Smartwatch mit zwei Displays hält lange durch
Artikel
  1. Blizzard: Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung
    Blizzard
    Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung

    Die Community reagiert sauer auf Leaks über die Preise im Itemshop von Diablo 4. Ein Rüstungsset kostet fast so viel wie früher ein Add-on.

  2. Medizin: Miniroboter, die durch den Körper wandern
    Medizin
    Miniroboter, die durch den Körper wandern

    Ein Forschungsteam hat sich von dem Film Die phantastische Reise von 1966 inspirieren lassen. Sie arbeiten an Minirobotern, die durch den menschlichen Körper wandern.

  3. Forschung oder Ölbohrung?: China gräbt ein zehn Kilometer tiefes Loch
    Forschung oder Ölbohrung?
    China gräbt ein zehn Kilometer tiefes Loch

    Die Bohrung im Westen Chinas soll dazu dienen, mehr über das Innere des Planeten herauszufinden - oder doch dazu, um nach Öl zu suchen?

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Tiefstpreise: AMD Ryzen 9 7900X3D 534€, KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€, Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Days of Play: PS5-Spiele & Zubehör bis -70% • Roccat PC-Zubehör bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /