Hinweis auf Abo-Option Music Pro: Spotify plant Hi-Fi-Funktion mit Kopfhörer-Optimierung

Spotify könnte kurz davor stehen, endlich die immer wieder zugesicherte Hi-Fi -Option auf den Markt zu bringen. Im Code der aktuellen Spotify-App gibt es Hinweise dazu, wie die seit Jahren erwartete Hi-Fi-Funktion umgesetzt werden könnte. Demnach sollen die Musikinhalte im Streamingabo verlustfrei mit bis zu 24 Bit/44,1 kHz zur Verfügung gestellt werden. Ergänzend dazu soll es im Rahmen der Zusatzoption Music Pro weitere Besonderheiten geben.
In einem Reddit-Beitrag(öffnet im neuen Fenster) werden die Besonderheiten von Music Pro genannt und The Verge(öffnet im neuen Fenster) bestätigt die Angaben. Eine Stellungnahme von Spotify liegt bisher nicht vor.
Vor etwas mehr als einem halben Jahr gab es Hinweise in der Spotify-App zu einer Abostufe mit der Bezeichnung Supremium. Die Hinweise hatte Spotify kurz danach wieder aus der App entfernt. Im aktuellen Fall soll es nicht mehr um eine neue Abostufe gehen, sondern es wird eine Zubuchoption mit der Bezeichnung Music Pro geben. Was Abonnenten für Music Pro zahlen müssen, ist noch offen.
Zusatzfunktionen von Music Pro
Ergänzend zur besseren Klangqualität will Spotify auch Spezialfunktionen beim Einsatz mit Kopfhörern anbieten. Und zwar soll die Leistung des verwendeten Kopfhörers mit patentierter Technik verbessert werden. Dabei werden die Optimierungen abhängig vom jeweiligen Kopfhörermodell vorgenommen, Apples Airpods-Modelle werden dabei erwähnt.
Bei aktivierter Music-Pro-Option soll immer die aktuelle Wiedergabequalität angezeigt werden, wie es die Konkurrenz zum Teil handhabt.
Im Rahmen der Hinweise zum Supremium-Abo wurde bereits bekannt, dass dieses Abo Zusatzfunktionen für die Bibliothek sowie für Musikmixe geben werde. So soll sich die gesamte eigene Bibliothek dann nach Stimmung, Aktivität oder Genre ordnen lassen. Zu den neuen Mixing-Funktionen gehört, dass sich die Reihenfolge einer Wiedergabeliste nach Geschwindigkeit (bpm) oder Tanzbarkeit der Songs sortieren lassen soll.
Durch eine intelligente Sortierung soll die beste Reihenfolge anhand von Tonart und Tempo erstellt werden können. Zudem soll es fließende Übergänge zwischen einzelnen Musikstücken geben und eine Wiedergabeliste nach Stimmung oder Genre sortieren lassen.
Diesen Monat hat Tidal die Abostufe gestrichen, die Abonnenten die maximal mögliche Qualität im Rahmen des Streamingabos geboten hat. Die höhere Klangqualität gibt es jetzt in den normalen Abostufen. Spotify und Youtube Music sind die wenigen großen Musikstreamingabos, die noch keine hohe Qualität bieten.



