Hewlett-Packard: HP baut 27.000 Arbeitsplätze ab

Der weltgrößte PC-Hersteller HP will 8 Prozent seiner Beschäftigten loswerden. Besonders betroffen ist die Enterprise Services Group.

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HP-Chefin Meg Whitman
HP-Chefin Meg Whitman (Bild: Kimberly White/Reuters)

Hewlett-Packard kündigt weitgehende Restrukturierungsmaßnahmen an. Wie der Computerkonzern am 23. Mai 2012 mitteilte, sollen 8 Prozent der Beschäftigten und damit 27.000 Menschen das Unternehmen verlassen.

Der Konzern bietet ein Vorruhestandsprogramm an, um die Mitarbeiter zum freiwilligen Ausscheiden zu bewegen. Angaben dazu, wie viele Hewlett-Packard-Beschäftigte in den einzelnen Ländern betroffen sind, wurden nicht gemacht. "Der Arbeitskräfteabbau wird von Land zu Land unterschiedlich ausfallen", hieß es lediglich.

Der Abbau soll bis Oktober 2014 abgeschlossen sein. Mit den Stellenkürzungen und mit weiteren Maßnahmen würden 3 bis 3,5 Milliarden US-Dollar eingespart.

Viele der Streichungen soll es in der Konzernsparte Enterprise Services Group geben, die Rechenzentren betreibt oder verwaltet und IT-Consulting anbietet. Hier ist die Nachfrage der Kunden durch die Konkurrenz von Konzernen wie IBM gesunken.

Zugleich legte Hewlett-Packard den Geschäftsbericht für das zweite Finanzquartal vor. Danach sank der Umsatz um 3 Prozent auf 30,7 Milliarden US-Dollar. Die Analysten hatten nur einen Umsatz von 29,9 Milliarden US-Dollar erwartet. Der Gewinn vor Sonderposten fiel auf 98 Cent pro Aktie. Die Analystenprognose lag bei 91 Cent pro Aktie.

Léo Apotheker hatte am 18. August 2011 angekündigt, die PC-Sparte auszugründen oder zu verkaufen. Das Unternehmen wolle keine PCs, Tablets, Smartphones und WebOS-Geräte mehr herstellen. Am 27. Oktober 2011 nahm die neue Konzernchefin Meg Whitman die Ausstiegspläne zurück.

Laut dem IT-Marktforschungsunternehmen Gartner wurden im ersten Quartal 2012 weltweit insgesamt 89 Millionen PCs verkauft. Das entsprach einem Anstieg von 1,9 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. In dem Bericht hieß es: "Hewlett-Packard steigerte seinen Anteil als Weltmarktführer und deckte im ersten Quartal 17,2 Prozent der Lieferungen ab."

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