Hello Moto: Lenovo will eigene Markennamen bei Smartphones aufgeben
Smartphones von Lenovo sollen Medienberichten zufolge künftig weltweit nur noch unter dem zugekauften Markennamen Moto veröffentlicht werden. Eigene Marken wie Vibe sollen nicht mehr verwendet werden. Zum MWC 2016 sah das noch anders aus.

Lenovo soll seine Smartphones künftig weltweit nur noch unter dem Markennamen "Moto" verkaufen wollen. Eigene Modellbezeichnungen wie beispielsweise "Vibe" sollen entsprechend nicht mehr verwendet werden. Das berichtet die Internetseite Campaign.
Bisher wurden Lenovo-Smartphone vor allem in Asien unter eigenen Markenbezeichnungen verkauft. In Deutschland sind diese Geräte bisher nicht besonders präsent gewesen, hier, wie auch im Rest Europas, verkauft der chinesische Hersteller nur Moto-Smartphones.
Zwei-Marken-Strategie scheint passé zu sein
Dieses Konzept soll jetzt auf den weltweiten Markt ausgeweitet werden. In einem Gespräch mit Lars-Christian Weißwange, Leiter des Smartphone-Geschäftes von Lenovo in Europa, während des Mobile World Congress (MWC) 2016 klang das noch anders: Weißwange sprach damals davon, dass Lenovo seine Vibe-Modelle parallel zu den Moto-Smartphones auch in Europa anbieten wolle.
Unter der Vibe-Marke solle es keine Oberklassegeräte geben, anders als bei den Moto-Smartphones, erklärte Weißwange. Auch sollten die Vibe-Geräte nicht über Netzbetreiber erhältlich sein. Mit der Strategie wollte Lenovo seine Marktanteile in Europa ausweiten und Huawei angreifen.
Kirk Skaugen wechselt von Intel zu Lenovo
Lenovo soll Campaign zufolge Umstrukturierungen im Management durchgeführt haben, beispielsweise in der Marketing-Abteilung für Smartphones in China. Das Geschäft in China soll schlechter laufen als außerhalb der Heimatlandes des Herstellers. Zudem soll der der ehemalige Intel-Manager Kirk Skaugen als Executive Vice President und Chef der Data Center Group verpflichtet worden sein.
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