Heimcomputer: Bastler baut C64-Cartridge mit Raspberry Pi Pico

Dank einer selbst entwickelten Platine hat ein Bastler eine Cartridge gebaut, die Daten über einen Raspberry Pi Pico an einen C64 übermitteln kann.

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Die Cartridge-Platine mit Raspberry Pi Pico
Die Cartridge-Platine mit Raspberry Pi Pico (Bild: Kevin Vance/Github)

Der Entwickler und Bastler Kevin Vance hat eine Cartridge für den C64 gebaut, die auf einem Raspberry Pi Pico basiert. Das Modul lässt sich dank der Entwicklerplatine programmieren und übermittelt die gespeicherten Daten an den C64. Im Alltag lässt sich das Modul wie eine normale Cartridge für den C64 verwenden.

Vance hat die Bauanleitung für sein Projekt zusammen mit zahlreichen Hintergrundinformationen auf Github zur Verfügung gestellt. Basis ist eine selbst entwickelte Platine, auf die ein Raspberry Pi Pico gesteckt wird. 8-Bit-Buffer konvertieren die 5-Volt-Signale auf 3,3 Volt, um die GPIO-Pins des Pico zu schützen.

Wenn der C64 mit eingesteckter Cartridge bootet, wird ein 16 KByte großes Fenster des RAMs wie ROM behandelt. In diesem Fenster ist der Assembler-Code gespeichert, der mithilfe des PIO und der DMA-Controller übermittelt wird.

Cartridge stellt Raspberry-Logo auf C64 dar

In einem kurzen Beispielvideo auf Twitter ist zu sehen, wie ein 23 KByte großes Bilddarstellungsprogramm in wenigen Millisekunden übertragen - laut Vance in 1-KByte-Schritten - und dann ausgeführt wird. Ein Jumper auf der Platine erlaubt es Nutzern, zwischen 8 KByte oder 16 KByte ROM zu wechseln. Im 8-KByte-Modus können Nutzer in Basic booten.

Vance selbst schreibt, dass er überrascht sei, wie gut die Cartridge funktioniert. Auf der Github-Seite gibt der Entwickler neben den Bauanleitungen auch tiefergehende Informationen zur Software und zur Hardware an. Er hat es allerdings nicht geschafft, alle 44 KByte des verfügbaren Adressspeichers zu verwenden - Vance würde sich aber freuen, falls jemand anderes dies schaffen würde.

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