Headset: Canon erwartet 14K-Auflösung für Vision-Pro-Videos

Der japanische Kamerahersteller Canon geht davon aus, dass für Videos auf Apples Vision Pro mindestens 100 Megapixel und 60 Bilder pro Sekunde erforderlich seien, was einer 14K-Auflösung entspreche. Das berichtete Petapixel.(öffnet im neuen Fenster)
Apples Vision Pro verfügt über zwei 4K-Mikro-OLED-Displays mit zusammen jeweils 3.648 mal 3.144 Pixeln. Um die native Auflösung auszunutzen und ein gestochen scharfes und zudem immersives Seherlebnis in VR zu ermöglichen, seien entsprechend hochauflösende Videoquellen erforderlich, erklärte Canon Petapixel.
Keine Kameras mit dieser Leistung verfügbar
Laut Canon wird zwar daran gearbeitet, die eigene Kameratechnologie für Virtual Reality weiterzuentwickeln und sowohl Auflösung als auch Geschwindigkeit zu optimieren. Doch ein marktreifes Produkt mit 14K und 60 fps ist aktuell nicht in Sicht.
Für die Apple-Brille wurden unter anderem Tier- und Bergsteigerfilme als " Immersives " in 4K beziehungsweise 8K produziert. Es gebe Berichte, denen zufolge die Aufnahmen mit einer RED 8K gemacht worden seien, hieß es bei Petapixel.
Kritik an Qualität der Vision-Pro-Inhalte
Dennoch gab es zum Teil Beanstandungen, dass diese Inhalte teilweise noch pixelig und grobkörnig aussähen. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass 8K-Aufnahmen nicht ausreichen, die Möglichkeiten der Vision Pro auszureizen.
Sollte sich Canons Einschätzung bewahrheiten, dass erst 14K-Videos die nötige Schärfe für ein natürliches Seherlebnis auf der Vision Pro bieten könnten, bedeutet das entsprechend hohe Anforderungen an künftige VR-Produktionen.
Es bleibt abzuwarten, ob Canon und andere Kamerahersteller in naher Zukunft Technologien entwickeln, die eine solch hohe Videoauflösung bei hohen Bildraten ermöglichen.
Mit einem Verkaufspreis von 3.499 US-Dollar ist die Apple Vision Pro teuer, doch auch die Kosten für die Komponenten sind hoch. Apple soll ein Gerät nach einer Analyse vom Omdia 1.542 US-Dollar kosten . Die Bildschirme sind das teuerste Element, jeder einzelne soll 228 US-Dollar kosten.



