Massiver Umbau

Einer der Gründe, warum die Entwicklungszeit von Windows Vista sich so hinauszieht, ist der massive Umbau fast aller wichtigen Subsysteme. So wurde im Netzwerk-System unter dem Namen Next Generation TCP/IP Stack IPv6 umgesetzt. Für drahtlose Netzwerke gibt es jetzt ein eigenes API, das die Nutzung WLAN-spezifischer Funktionen erlaubt. Zudem werden beispielsweise WPS und das Fast Roaming unterstützt, das einen unterbrechungsfreien Wechsel zwischen Access Points erlaubt.

  • Vista prüft bei der Installation, ob der Rechner auch genügend Leistung hat. (Screenshot: Golem.de)
  • Erster Auftritt des Bitte-warten-Sie-Kringels, den so mancher später zu oft sehen muss. (Screenshot: Golem.de)
  • Die Hardware eines Rechners bekommt eine Schulnote. (Screenshot: Golem.de)
  • Das Begrüßungscenter bietet Verknüpfungen zu allerlei Informationen und erscheint automatisch beim ersten Start. (Screenshot: Golem.de)
  • Das neue Theme Aero Glass bringt Schatten und Transparenzeffekte mit und verleiht Vista ein modernes Aussehen.  (Screenshot: Golem.de)
  • In der Taskleiste sowie ... (Screenshot: Golem.de)
  • ... im Taskmanager werden Vorschaubilder geöffneter Anwendungen gezeigt. (Screenshot: Golem.de)
  • Rechts gibt es die Sidebar, in der nützliche, aber meist auch sinnlose Widgets untergebracht werden können. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Explorer in Vista erhält ein Brotkrumenmenü zur besseren Orientierung und zeigt erweiterte Dateiinformationen an. (Screenshot: Golem.de)
  • Die integrierte Suche nutzt einen verbesserten Indizierungsdienst. (Screenshot: Golem.de)
  • Es gibt keinen Startknopf mehr, sondern nur das Vista-Logo für den Zugang zum erneuerten Startmenü. (Screenshot: Golem.de)
  • Der Hauptbenutzer bekommt neben einfachen Benutzerrechten auch administrative Rechte.
  • Vista bringt eine neue Kindersicherung mit.
  • Die Zustimmung ist besonders zu Anfang allenthalben notwendig und nervt Anwender zusehends.
  • Erst als Softwareentwickler ihre Programme anpassen, muss nicht mehr zugestimmt werden.
  • Nicht nur Microsoft beendet seinen Support für Windows Vista.
  • Das neue Netzwerkcenter bietet einen deutlich besseren Überblick.
Das neue Netzwerkcenter bietet einen deutlich besseren Überblick.

Außerdem wurden im TCP-Stack diverse Techniken umgesetzt, die den Verbindungsaufbau zuverlässiger und schneller machen und bestehende Verbindungen optimieren. Vista kann die Bearbeitung von Netzwerkpaketen auf mehrere Prozessoren verteilen. Das Protokoll IPX/SPX verschwindet hingegen ebenso wie IP over Firewire. Und es gibt keine Ballonnachricht in der Taskleiste mehr, wenn eine neue Netzwerkverbindung zustande kommt, oder eine bestehende Probleme hat. Überhaupt werden wir die Ballonnachrichten aus der Teletubbie-Oberfläche von Windows XP doch ein wenig vermissen. Sie hatten diesen Ist-doch-alles-nicht-so-schlimm-Charme.

Apropos Teletubbies: Pünktlich zum Ende von Windows Vista wird die Kindersendung nach 15 Jahren reanimiert. Ab dem 10. April 2017 können sie mit neuen Folgen im Kinderkanal wieder bestaunt werden. Die ollen 4:3-Monitore auf dem Bauch sind durch Touchscreens ersetzt worden. Hoffentlich kommt man bei Microsoft jetzt nicht auf dumme Ideen. Wir schweifen ab ...

Netzwerk, jetzt auch mit Übersicht

Nutzer begegnen in Vista erstmals der Aufteilung in öffentliche oder private Netzwerkverbindungen, die wiederum unterschiedliche Firewall-Profile lädt. Eine private Verbindung etwa aktiviert automatisch die Dateifreigabe. In dem Netzwerk- und Freigabecenter können sämtliche Details zur bestehenden Netzwerkverbindung eingesehen werden und es bietet einen schnellen Zugriff auf Einstellungen und Freigaben, eine deutliche Verbesserung gegenüber seinen Vorgängern, die Netzwerkeinstellungen gerne einmal in nahezu unaufindbaren Untermenüs oder in den Tiefen der Systemsteuerung versteckten.

Das neue Drucksystem führt XPS (XML Paper Specification) ein, und damit eine XAML-basierte Beschreibungssprache, die das veraltete EMF (Enhanced Metafile) ersetzen soll. Drucker, die XPS unterstützen, müssen Druckparameter nicht mehr in ihre eigene Druckersprache übersetzen, was für konsistente Ausdrucke sorgt. Das neue Windows Color System in Vista unterstützt zudem CMYK. Inzwischen ist Microsoft seit Windows 8 zu dem offenen Nachfolger OXPS gewechselt. Gegen PDF kann sich aber weder XPS noch OXPS wirklich durchsetzen.

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 Microsoft verschlüsselt trotz ProtestenVorausschauendes Vista 
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plutoniumsulfat 12. Apr 2017

Er spricht ja von der Zeit danach.

Neuro-Chef 12. Apr 2017

Jetzt ratet mal, wer von euch älter ist..^^ Ich hatte ganz kurz noch 98 auf meinem...

pica 11. Apr 2017

Die lassen sich von der NSA erpressen, gegen meinen Willen den Rechner zu verlassen.

pica 11. Apr 2017

Die 3er Versionen von Windows NT hatten einen architektonisch sauberen Mikrokernel. Ab...



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