Hardware: Sensel-Touchpad erkennt Stärke des Eingabedrucks
Das neue Touchpad von Sensel hat nicht nur ein konfigurierbares haptisches Feedback, sondern erkennt auch, wie stark Nutzer auf die Oberfläche drücken.

Der Hersteller Sensel hat auf der Elektronikmesse CES 2021 ein neues Touchpad für Notebooks vorgestellt, das verglichen mit üblichen Trackpads über zusätzliche Funktionen verfügt. Das Haptic Touchpad gibt Nutzern, wie der Name besagt, ein haptisches Feedback, wenn sie einen Klick auslösen.
Das Feedback wird durch Motoren erzeugt und ist entsprechend nicht mechanisch. Dies hat den Vorteil, dass sich die Art und Weise, wie das Touchpad reagiert, einstellen lässt. So ist in den Voreinstellungen beispielsweise ein kurzer, knackiger Klick ebenso möglich wie ein eher dumpfes Feedback.
Das Haptic Touchpad soll zudem über eine hohe Auflösung verfügen, dank der Eingaben genauer erkannt werden können. Dies soll im Alltag zu weniger Problemen mit der Gesteneingabe oder Fehlerkennungen führen. Auf dem Touchpad können Nutzer gewohnte Gesten ausführen, etwa das Scrollen mit zwei Fingern oder einen Pinch Zoom.
Touchpad erkennt Eingabedruck
Das Haptic Touchpad kann außerdem die Stärke des Drucks feststellen, der auf das Pad ausgeübt wird. Dies eröffnet neue Möglichkeiten bei der Bedienung. So könnten Nutzer beispielsweise die Geschwindigkeit beim Scrollen durch den Druck bestimmen, den sie auf das Touchpad ausüben. Mit Multi-Touch und der Druckerkennung soll es zudem unter anderem möglich sein, dreidimensionale Modelle zu manipulieren.
Sensel hat im Jahr 2015 bereits das Touchpad Morph per Crowdfunding finanziert. Auch hier wurden empfindlichere Drucksensoren als üblich verwendet, wodurch das Gerät unter anderem mit einem Pinsel bedient werden konnte.
Wann erste Geräte mit dem Haptic Touchpad erscheinen werden, ist aktuell noch nicht bekannt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed