Hannes Ametsreiter: Vodafone-Deutschland-Chef erhält Vertragsverlängerung

Der Chef von Vodafone Deutschland bekommt eine dritte Amtszeit. Das gab das Unternehmen am 2. April 2020 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Der Vodafone-Aufsichtsrat hat Hannes Ametsreiters Mandat als Vorstandschef vorzeitig um drei Jahre verlängert. Aufsichtsratschef Frank Rövekamp sagte: "Unser Unternehmen steht heute so gut da wie nie zuvor. Mit der heute beschlossenen Verlängerung seines Mandats würdigen wir seine Verdienste."
Ametsreiter ist seit Oktober 2015 Chef bei Vodafone Deutschland. Während seiner Amtszeit hat Vodafone seinen Gesamt-Umsatz um 870 Millionen Euro verbessert und konnte seine EBITDA-Marge von 32 Prozent auf 42 Prozent erhöhen.
Ametsreiter hat die Übernahme von Unitymedia gegen viele Widerstände aus der Branche und der Wettbewerbsbehörden erfolgreich vollzogen. In den zusammengeführten Netzen wurde der Standard Docsis 3.1 schrittweise eingeführt und soll landesweit geschaltet werden. Im Mobilfunknetz wurde begonnen, erste 5G-Stationen aufzustellen.
Vodafone Deutschland im Zentrum des Konzerns
Durch die Übernahme von Unitymedia wurde der Schwerpunkt des gesamten Vodafone-Konzerns von Vodafone nach Deutschland verlagert, wo 30 Prozent des Konzernumsatzes, 35 Prozent des Ergebnisses und 40 Prozent des Cashflows erzielt werden. Das Land ist auch führend in der technologischen Entwicklung des Unternehmens in Bereichen wie 5G und dem Internet der Dinge. Nick Read, Geschäftsführer von Vodafone, sagte im Oktober 2019, der hart umkämpfte Deal habe Deutschland zum "Herzen des Unternehmens" gemacht.
"Ich freue mich sehr über das erneute Vertrauen des Vodafone-Aufsichtsrats in unseren Management-Kurs" , sagte Ametsreiter. Gemeinsam mit allen 16.000 Vodafone-Beschäftigten möchte er daran in den kommenden Jahren fortschreiben. Die drei großen Ziele seien Gigabit in Deutschland weiterhin voranzutreiben, Menschen und Unternehmen zu helfen und die Integration von Unitymedia weiter zu vollziehen.



