Hands on Yotaphone 2: Doppeldisplay-Smartphone mit Touchscreen-EPD
Yota hat das Yotaphone 2 gezeigt, das wieder zwei Displays haben wird. Das E-Paper-Display auf der Rückseite ist diesmal Touch-fähig und damit wesentlich komfortabler zu bedienen. Damit wird einer der Hauptkritikpunkte am Yotaphone beseitigt. Wir haben uns angesehen, was es bringt.

Weniger als zwei Monate nach Verkaufsbeginn hat Yota das Nachfolgemodell des Yotaphones auf dem Mobile World Congress 2014 in Form eines frühen Prototyps vorgestellt. Das Yotaphone 2 greift das Grundprinzip des Vorgängermodells auf und hat zusätzlich zum normalen Touchscreen auf der Gehäuserückseite ein E-Paper-Display (EPD), das jetzt Touch-fähig ist. Beim Vorgängermodell gab es nur einen Touch-fähigen Bereich unterhalb des EPD, über den die Bedienung unpraktisch war.
- Hands on Yotaphone 2: Doppeldisplay-Smartphone mit Touchscreen-EPD
- Yotaphone 2 mit verbesserter Ausstattung
Mit dem Touch-fähigen EPD kann das Smartphone auch von der Rückseite aus sehr bequem bedient werden, Blättern und Navigieren ist einfacher. Das Hauptdisplay muss nicht ständig eingeschaltet werden, um einzelne Bedienschritte vorzunehmen. Diente das rückseitige Display des Vorgängermodells vor allem dazu, Statusinformationen und Ähnliches anzuzeigen, kann es nun als halbwegs vollwertiger Ersatz etwa beim Lesen verwendet werden.
Auf eingehende Benachrichtigungen sollen Anwender deutlich einfacher reagieren können als beim Vorgängermodell, einzelne Benachrichtigungen sollen sich wegwischen lassen. Auf dem Prototyp, den wir gesehen haben, funktionierte das noch nicht. Auch die Interaktion mit sozialen Netzwerken ist über das EPD möglich.
Auf dem Yotaphone 2 sind einige neue, EPD-fähige Apps vorinstalliert. Neben einem Office-Paket wird das eine Fitness-App sein, die Informationen mit Gesundheits-Monitoring-Geräten anzeigt. Die Sportscaster bringt aktuelle Sportergebnisse auf das EPD.
EPD-fähiger Browser geplant
Beim ersten Yotaphone wurde schmerzlich ein Browser vermisst, der sich über das EPD bedienen lässt. Bis zur Markteinführung will Yota für das Nachfolgemodell einen Browser implementieren, der EPD-tauglich ist. Beim auf dem MWC gezeigten Prototyp fehlte er noch.
Das vergrößerte EPD zeigt Inhalte deutlich klarer und besser als der Vorgänger, was das Lesen angenehmer macht. Das liegt vor allem an der höheren Auflösung von 960 x 540 Pixeln. Beim Vorgänger betrug die Auflösung nur 640 x 360 Pixel, so dass selbst Schrift sehr pixelig sein konnte. Das Lesen auf dem EPD ist damit deutlich angenehmer. Im Unterschied zu üblichen Touchscreens kann das EPD vor allem unter direktem Sonnenlicht besonders gut abgelesen werden. Das EPD im neuen Modell wird auch eine Hintergrundbeleuchtung haben, so dass die Rückseite auch bei schlechten Lichtverhältnissen zum Lesen verwendet werden kann.
Parallel zum Yotaphone 2 hat der Hersteller ein Yotaphone SDK veröffentlicht. Damit können Entwickler ihre Android-Apps anpassen, damit sich diese ebenfalls über das EPD bedienen lassen. Denn erst mit diesen Anpassungen lässt sich eine App komplett auf den rückwärtigen Bildschirm bringen. Es ist zwar weiterhin möglich, mit einem Zweifingerwisch auf der Vorderseite einen Screenshot auf das EPD zu bringen, aber das dient nur für statische Informationen.
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Yotaphone 2 mit verbesserter Ausstattung |
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Die stellen auch echte Hybrid Displays (TFT+eInk) her - zuerst verwendet in dem sehr...
Man holt sich dieses Phone sicher nicht um die besten Specs zu haben sondern ein...
Ich will das Gerät aber auch bequem bedienen, und bei 5" kann ich das Bedienen mit einer...
Ich finde das schon ideal so wie es ist. Du wirst schon sehen welche dir richtige Seite...