Hands on Toughpad 4K: Dünnes 20-Zoll-Windows-Tablet mit 3.840 x 2.560 Pixeln
Mit dem Toughpad 4K hat Panasonic sein erstes Tablet mit besonders hoher Auflösung vorgestellt. Es hat einen Intel-Core-i-Prozessor und ist nur 12,5 mm dünn. Golem.de konnte sich das Gerät mit dedizierter Nvidia-Grafik und ungewöhnlicher Stifttechnik bereits anschauen.

3.840 x 2.560 Pixel bietet Panasonics neues Toughpad und wird deswegen als Toughpad 4K verkauft. Das auf Intel-Technik und Windows 8.1 aufsetzende Tablet ist allerdings kein Begleiter für unterwegs, denn die Bildschirmdiagonale ist mit 20 Zoll ziemlich groß. Das Seitenverhältnis ist im ungewöhnlichen 15:10-Format und nicht 16:10 oder 16:9, wie es sonst bei Notebooks und Tablets üblich ist. Panasonic wollte ein A3-Papier mit dem Panel abdecken können.
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- Toughpad 4K soll später zwei Stifte unterstützen
Das Display nennt Panasonic ein IPS-Alpha-Display, das trotz seiner Größe und der vielen anzusteuernden Pixel energiesparend sein soll. Es ist trotzdem noch hell und bietet gute Einblickwinkel. Die Technik bietet größere Öffnungen für das Licht, das durch die Subpixel muss. Ein IPS-Alpha-Panel in 4K ist laut Panasonic vergleichbar mit der Leistungsaufnahme eines herkömmlichen IPS-2K-Panels. Dem Hersteller ist dabei eine sehr dünne Konstruktion gelungen. Nur 12,5 mm misst das Tablet. Mit einem Gewicht von 2,36 kg ist es zudem im Vergleich zu anderen Tablets dieser Größenordnung recht leicht. Vor allem aufgrund der Displaygröße ist es nur eingeschränkt transportabel. In einen Notebookrucksack passt das Gerät in der Regel nicht. In einem Büro lässt sich das Gerät aber angenehm von einem Platz zum anderen transportieren.
Pixelgenaue Stifttechnik mit Infrarotsensor
Für Zeichnungen nutzt Panasonic eine Stifttechnik von Anoto, die sich erheblich von der Digitizer-Technik von Wacom oder N-Trig unterscheidet. Die hat zunächst überraschende Nachteile. Der Stift wird per Bluetooth gekoppelt und hält nur sechs Stunden durch. Wacoms Stiftsystem ist passiv und wird über das Display mit Strom versorgt. Das war auch bei älteren N-Trig-Stiften so, bis N-Trig auf AAAA-Batterien wechselte, die aber Monate durchhalten. Der Nutzer eines Anoto-Stifts muss also ständig aufpassen, dass der Akku nicht leer ist.
Per USB kann der Stift in zwei Stunden geladen werden. Für diese erheblichen Nachteile bekommt der Nutzer laut Panasonic 0,1 mm Stiftpräzision dank einer integrierten Infrarotkamera. Zudem wird die Konstruktion des Tablets dünner, das heißt in der Theorie auch, dass der Parallax-Effekt weniger deutlich ausgeprägt ist, der bei herkömmlichen Digitizern und unterschiedlichen Positionierungen stören kann. Der Anoto-Stift spart so 3,5 mm zwischen Panel und Glasoberfläche, so Panasonic. Zudem bietet er 2.048 Druckstufen und muss nicht kalibriert werden. Mit 35 Gramm ist der Stift noch recht leicht, allerdings auch ziemlich dick. Beim Ausprobieren fiel uns dann auch auf, wie nah die Stiftspitze am eigentlichen Panel ist. Die Prototypen waren allerdings noch in einem frühen Zustand, so dass der Stift nicht final beurteilt werden kann. Einen Versatz zur Stiftspitze konnten wir jedenfalls sehen. Der ist konstant und der Nutzer muss sich erst einmal daran gewöhnen.
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Toughpad 4K soll später zwei Stifte unterstützen |
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Gut, das wäre dann wirklich mal was. Zu den Android-Tablets mit Stift wie dem Galaxy Note...
Der fragt sich, warum ein kleines transportables Teil ein Tablet ist und eins, das etwas...
Da wurde überhaupt nichts ausgehandelt. Wie gesagt, Toughbooks haben IMMER eine Hardware...
Warum? Es gibt andere Displays, die höher auflösen, besser aussehen, größere...