Boot to Gecko im Detail

Direkt nach dem Einschalten kommt der Nutzer von Boot to Gecko in die Rendering-Engine. Auch der Lock-Screen ist mit HTML5 umgesetzt. Mit einem Wisch landet er auf dem Homescreen, auf dem sich wie auch bei anderen Smartphone-Betriebssystemen klickbare Icons befinden. Am oberen Rand befindet sich eine Statusleiste, die wie alles andere auch mit HTML5 und Javascript umgesetzt ist. Um die Akkuanzeige zu realisieren, hat Mozilla das Battery API entwickelt und beim W3C eingereicht. So kann der Status des Akkus im Browser per Javascript abgefragt werden. Zudem wird das Network API zusammen mit dem Telephony API genutzt, um anzuzeigen, bei welchem Mobilfunkanbieter das Smartphone gerade eingebucht ist.

  • Gaia: Mozilla UI für Boot to Gecko ist komplett in HTML5, CSS und Javascript umgesetzt.
  • Gaia: Mozilla UI für Boot to Gecko
  • Gaia: Mozilla UI für Boot to Gecko
  • Gaia: Mozilla UI für Boot to Gecko
Gaia: Mozilla UI für Boot to Gecko

Mozillas Ziel ist es, alle für die Umsetzung notwendigen APIs als Webstandards umzusetzen, so dass nur noch offene Webstandards genutzt werden. Bei einigen der APIs ist die Standardisierung schon recht weit, bei anderen steht sie noch am Anfang. Eine Übersicht über die zahlreichen APIs, an denen Mozilla arbeitet, gibt es im Mozilla-Wiki unter Web API.

Mozillas Gaia genanntes User Interface von Boot to Gecko ist komplett in HTML5, CSS und Javascript umgesetzt und ähnelt dem typischen UI anderer Smartphones. Durch die offene Struktur sind aber viele Innovationen möglich, zumal sich das UI mit Webtechnik leicht verändern lässt und Entwickler ihre Änderungen anderen zur Verfügung stellen können. Mozilla konzentriert sich derzeit aber darauf, eine möglichst traditionelle Umgebung anzubieten, um zu zeigen, dass sich ein solches UI nicht nur mit Webtechnik umsetzen lässt, sondern dass dieses auch schnell reagiert.

Auch Videos lassen sich flink abspielen und bestehende Browserspiele, die mit WebGL und Javascript umgesetzt sind, laufen auf dem Boot-to-Gecko-Smartphone. Die Grenzen setzt die Hardware, nicht die Software.

Bei dem von Andreas Gal gezeigten User Interface handelt es sich allerdings um das von Mozilla als Open Source entwickelte UI. Telefónica hat seinerseits ein eigenes UI für das System umgesetzt.

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force73 28. Jun 2012

Dann schreibe doch Apps in HTML5, die aktuellen Betriebssysteme auf Smartphones kommen...

honkenet 23. Apr 2012

Hier davon zu reden, dass geklaut(bzw. gefaked) würde, ist unheimlich unangemessen. Wenn...

SSD 06. Mär 2012

man kann natürlich auch native "Apps" ausführen, aber es werden wohl kaum native Apps...

rommudoh 06. Mär 2012

Eine Java oder HTML5+JS App läuft nicht auf einem ARM Prozessor, ebensowenig wie sie auf...



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