Handheld: Panic veröffentlicht SDK und Simulator für Playdate
Eigene Games programmieren und auf Windows-PC, MacOS und Linux ausprobieren: Zusammen mit der Hardware gibt es einen Simulator des Playdate.

Nach mehreren Verzögerungen kommt das kleine gelbe Handheld mit der Kurbel nun offiziell auf den Markt: Das nordamerikanische Entwicklerstudio Panic ist nach eigenen Angaben dabei, die ersten 5.000 Exemplare des Playdate auszuliefern.
Wer keines der Geräte geordert hat oder noch länger auf seine Bestellung warten muss, kann sich trotzdem mit Playdate beschäftigen. Panic hat Version 1.10 seines kostenlos für Windows-PC, MacOS und Linux erhältlichen SDK veröffentlicht. Damit kann man in Lua und C eigene Anwendungen für das Handheld entwickeln.
In dem SDK ist auch der Playdate Simulator enthalten, mit dem man die selbstprogrammierten Anwendungen dann auch gleich auf allen drei genannten Betriebssystemen ausprobieren kann.
Dieser Simulator ist gleichzeitig für einen zweiten Editor gedacht, den ebenfalls Panic selbst veröffentlicht hat. Er trägt den Namen Playdate Pulp, es handelt sich um ein relativ einfaches browserbasiertes Werkzeug, mit dem man ohne Programmierkenntnisse simple Umgebungen bauen kann.
Mithilfe von Skripts sollten auch etwas komplexere Ideen umsetzbar sein. Wer eigene Werke erschafft, kann diese in Form einer Datei exportieren und sie beliebig etwa an Freunde weiterreichen, die sie auf dem Simulator verwenden können - oder auf dem Playdate, sofern sie eines der Geräte besitzen.
Panic hat gleichzeitig mit der offiziellen Veröffentlichung seines Handheld noch zwei weitere Apps angekündigt. Eine heißt Catalog, es handelt sich um einen noch nicht fertigen Store, über den man später kuratierte Games kaufen können soll.
Playdate: Preis und Verfügbarkeit
Die andere Anwendung trägt den Namen Mirror. Damit lassen sich über eine Kabelverbindung die Bildschirminhalte von Playdate auf einem großen Monitor wiedergeben - praktisch etwa für Streamer.
Playdate verfügt über ein E-Ink-Display mit einer Auflösung von 400 x 240 Pixeln, das ohne Hintergrundbeleuchtung auskommt. Die Steuerung erfolgt vor allem über eine Kurbel an der Seite, mit der etwa die Figuren bewegt werden - abhängig vom jeweiligen Spiel. Das Handheld ist für rund 180 US-Dollar nur bei Panic erhältlich. Wer jetzt bestellt, wird frühestens 2023 beliefert.
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