Handelskonflikt: iPhone 17 könnte 100 US-Dollar teurer werden
Der Apple-Analyst Jeff Pu von der Investmentbank GF Securities hat in seinem jüngsten Investorenbericht mitgeteilt(öffnet im neuen Fenster) , dass die iPhone-17-Produktlinie voraussichtlich 50 bis 100 US-Dollar mehr kosten werde als die aktuelle Generation. Der Analyst sieht diese Entwicklung als direkte Folge der andauernden Handelsspannungen zwischen den USA und China.
Apple steht derzeit vor Zöllen von 20 Prozent auf chinesische Waren. Diese Situation scheint jedoch volatil zu sein und könnte sich kurzfristig ändern. Apple plante bereits für das vergangene Quartal 800 Millionen US-Dollar für Zollkosten(öffnet im neuen Fenster) ein, was 100 Millionen US-Dollar unter den ursprünglichen Schätzungen lag.
Für das laufende dritte Quartal stellte Apple nach eigenen Angaben 1,1 Milliarden US-Dollar für Zölle und Handelseffekte zurück. Ob diese Summe vollständig benötigt wird, hängt von den weiteren Verhandlungen mit der US-Regierung ab. Präsident Donald Trump verlängerte die Frist, bevor 145 Prozent Zoll für Importe aus China anfallen, noch einmal um 90 Tage.
Einsparungen durch indische Produktion
Apple könnte auch durch die Produktion in Indien erhebliche Zollkosten einsparen. Die Planungen für die indische Produktion begannen bereits 2017. In Indien findet nun hauptsächlich die Endmontage der Geräte statt.
Wie sich die prognostizierten Preiserhöhungen auf den europäischen Markt auswirken werden, bleibt abzuwarten. Die iPhone-17-Präsentation findet voraussichtlich Anfang September 2025 statt.