Hacktivismus: Crackergruppe SEA greift erneut Microsoft an
Die Gruppe Syrian Electronic Army ist in ein Twitter-Konto von Microsoft eingedrungen und hat dort Botschaften gegen das Unternehmen veröffentlicht. Anfang des Monats hatten die Cracker ein Twitter-Konto des Tochterunternehmens Skype übernommen.

Cracker haben zeitweise zwei Twitter-Konten von Microsoft übernommen und darüber Botschaften gegen den Softwarekonzern verbreitet. Die Tweets waren mit dem Kürzel der Gruppierung Syrian Electronic Army (SEA) unterzeichnet.
Sie habe das Konto übernommen, twitterte die SEA in einem Tweet. In einem anderen forderte sie Nutzer auf, keine E-Mails über die Dienste Outlook und Hotmail zu verschicken. Microsoft überwache die Nutzer und verkaufe die Daten an die US-Regierung.
Wieder unter der Kontrolle von Microsoft
Betroffen gewesen seien die Konten Microsoft News Twitter und Xbox Support, gab Microsoft zu. Die Konten seien inzwischen wieder unter der Kontrolle von Microsoft. Kundendaten seien davon nicht betroffen gewesen, erklärte das Unternehmen dem US-Nachrichtenangebot Cnet. Am 12. Januar waren die Tweets gelöscht.
Microsoft war schon einmal Angriffsziel der SEA: Sie hatte Anfang Januar 2014 mehrere Twitter-Konten des Videotelefonie-Anbieters Skype übernommen, der zu Microsoft gehört. Dort hatten die Cracker ähnliche Botschaften hinterlassen.
Angriff auf westliche Medien
Die SEA unterstützt den syrischen Staatschef Baschar al-Assad und hat schon mehrfach Websites aus dem Westen angegriffen. Ziel waren unter anderem Medienseiten, darunter die Tageszeitung Washington Post und der Fernsehsender BSkyB. Sie wirft den Medien vor, die Ereignisse in Syrien falsch darzustellen.
Aufsehen erregte der Angriff auf die Nachrichtenagentur AP im April 2013: Die Gruppe übernahm das Twitter-Konto der Agentur und verbreitete darüber die Nachricht, auf das Weiße Haus sei ein Attentat verübt worden. Die Falschmeldung besagte, es habe zwei Explosionen gegeben, bei denen US-Präsident Barack Obama verletzt worden sei.
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1.) Krieche bitte wieder unter deinen Stein unter dem du hervor gekrochen bist nachdem...
Das müssen ja echte Profis gewesen sein, wenn die sich so vorgestellt haben bei eurem...
Das Passwort für den einen Account war: 123456789 Und für den anderen war das...