Hackerone: 19-Jähriger wird Bug-Bounty-Millionär

1.600 Sicherheitslücken hat ein Teenager gemeldet. Ein Report der Bug Bounty Platform veröffentlicht weitere Details zur Struktur der Plattform und dem typischen Bug-Bounty-Jäger.

Artikel veröffentlicht am ,
Mit Bug Bounties lässt sich Geld verdienen.
Mit Bug Bounties lässt sich Geld verdienen. (Bild: Alexas_Fotos/Pixabay)

Der 19-jährige Santiago Lopez aus Argentinien hat als Erster eine Million US-Dollar auf der Bug-Bounty-Plattform Hackerone kassiert. Allein 2018 verteilte die Plattform 19 Millionen US-Dollar für gemeldete Sicherheitslücken, wie aus dem jährlichen Bericht von Hackerone hervorgeht. Zuerst hatte das Onlinemagazin Bleepingcomputer berichtet.

Mit 16 Jahren meldete Santiago Lopez das erste Mal eine Sicherheitslücke und erhielt 50 US-Dollar als Bug Bounty. Mittlerweile hat er über 1.600 Sicherheitslücken gemeldet und ist so zum Bug-Bounty-Millionär geworden. Das Suchen und Finden von Sicherheitslücken praktiziert er nach eigenen Angaben seit 2015. Die gemeldeten Sicherheitslücken hatte er unter anderem bei Twitter, Automattic - der Firma hinter Wordpress -, Verizon oder der US-Regierung gefunden.

Die Bug Bounty Platform wächst

Die Bug-Bounty-Plattform Hackerone wurde 2012 gegründet und hat seither über 42 Millionen US-Dollar ausgeschüttet. Allein im vergangenen Jahr konnte fast so viel Geld ausgeschüttet werden wie in den fünf Jahren zuvor. Seit der Gründung wurden 100.000 Sicherheitslücken auf der Plattform gemeldet. Über 300.000 Hacker und Sicherheitsforscher haben sich dort registriert. Die meisten von ihnen sind zwischen 18 und 24 Jahre alt und stammen aus Indien und den USA. 35 Prozent der Hacker gaben laut dem Report an, durchschnittlich 10 Stunden pro Woche mit der Suche von Sicherheitslücken zu verbringen, ein Viertel sucht 10 bis 20 Stunden pro Woche nach Lücken.

Über 72 Prozent der Sicherheitsforscher und Hacker fokussieren sich laut dem Bericht von Hackerone auf Webseiten. Die beliebtesten Angriffsmethoden sind entsprechend Cross-Site-Scripting (XSS) und SQL-Injections.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Lanski 08. Mär 2019

Es geht da doch auch viel mehr darum, dass man einen Blick von Außen drauf wirft...

as112 07. Mär 2019

Die betreffenden Unternehmen müssen natürlich ein entsprechendes Programm ausgeschrieben...

as112 07. Mär 2019

Natürlich. Ein Teenager hat als erster eine Million kassiert. Klingt für mich ziemlich...

Lanski 06. Mär 2019

Und los! :D Sag Bescheid, wenn du Millionär wirst und lad uns zur Feier ein.



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Endzeit
Experten warnen vor der Ausrottung der Menschheit durch KI

Unternehmen wie Microsoft, Google und OpenAI stehen hinter einer sehr drastischen Stellungnahme. Die warnt vor der Auslöschung durch KI.

Endzeit: Experten warnen vor der Ausrottung der Menschheit durch KI
Artikel
  1. Blizzard: Erste Wertungen für Diablo 4 sind da
    Blizzard
    Erste Wertungen für Diablo 4 sind da

    Gamer stehen vor einem Großereignis: Blizzard veröffentlicht bald Diablo 4. Nun gibt es erste Wertungen der Fachpresse.

  2. Apple: iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen
    Apple
    iPhone 15 soll mit USB-C und neuem Mute-Button kommen

    Erste Dummys der kommenden iPhone-15-Reihe verraten bereits ein paar interessante kleinere Details - der Mute-Button etwa wird ersetzt.

  3. Künstliche Intelligenz: So funktionieren KI-Bildgeneratoren
    Künstliche Intelligenz
    So funktionieren KI-Bildgeneratoren

    Im Netz wimmelt es mittlerweile von künstlich erzeugten Bildern reitender Astronauten, skateboardfahrender Teddys oder stylish gekleideter Päpste. Aber wie machen Dall-E, Stable Diffusion & Co. das eigentlich?
    Von Helmut Linde

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: 14 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • Amazon-Geräte für Alexa bis -50% • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ • HyperX Cloud II Headset 62,99€ [Werbung]
    •  /