GW-SPLS1: JVC mit 4K-Kamera für Drohnen
Kameras für Drohnen, die von Privatpersonen geflogen werden dürfen, müssen klein und leicht sein. Entsprechend einfache Bildsensoren werden bislang eingesetzt. JVC hat nun eine Kamera mit 4K-Auflösung und Super-35-Sensor vorgeführt, die unter Drohnen montiert werden kann.

Auf der Fachmesse NAB 2014 zeigt JVC zwei Drohnen, die mit der Kamera GW-SPLS1 ausgerüstet sind. Die zweiteilige Minikamera nimmt mit ihrem Super-35-Sensor eine Auflösung von 4K (4.096 x 2.160 oder 3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 60p auf. Der CMOS-Sensor wurde von JVCs Tochterfirma Altasens entwickelt und misst 21,12 x 11,88 mm. Die Fotoauflösung liegt bei 13,6 Megapixeln.
Die Kamera kann mit Hilfe eines Gimbal-Systems motorgesteuert ausgerichtet werden, um nach vorne und nach unten aufnehmen zu können. Die Fernsteuerung erfolgt vom Boden aus.
JVC stellt sich vor, dass die drohnengestützten Kameras einerseits für Kino- und Fernsehfilme eingesetzt werden, andererseits aber auch als Ersatz für teure Helikopter bei aktuellen Nachrichten Verwendung finden können. Dazu wird ein LTE-Modul oder WLAN integriert, um eine Liveübertragung zu ermöglichen. Dabei wird die Auflösung aber auf Full-HD reduziert, weil die Datenmenge sonst zu groß wäre.
Am Ort des Geschehens soll das Aufnahmeteam die Drohne starten und über die GW-GBLS1 ein Livebild senden. Noch ist das eine Vision, doch JVC hofft, dass die Technik bald eingesetzt werden kann.
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