Grafikkarten- & CPU-Benchmarks
Für all unsere Messungen haben wir eine Mifcom Battlebox genutzt. Darin stecken zwei der aktuell schnellsten Grafikkarten, also Geforce GTX Titan X im SLI-Betrieb, und ein Core i7-5930K mit 16 GByte DDR4-Speicher. GTA 5 ist zugunsten von kürzeren Ladezeiten auf einer SSD installiert, ein besseres Streaming als auf einer Festplatte konnten wir nicht feststellen.
Wir raten allen Spielern aktuelle Treiber, genauer AMDs Catalyst 15.4 Beta und Nvidias Geforce 350.12 zu verwenden. Letzterer steigert unseren Benchmarks zufolge die Bildrate in Ultra-HD um sieben Prozent. Abstürze sind während unserer Messungen keine aufgetreten, GTA 5 läuft stabil. Ein einmaliger Grafikfehler ließ sich durch einen Neustart des Spiels beheben.
Als Benchmark-Szene dient uns eine vierspurige Straße nahe Franklins Haus am Nachmittag. Wir treten in einem Sportwagen 20 Sekunden lang das Gaspedal durch - diese Szene ist sehr anspruchsvoll, aber kein Worst Case.
Mit normalen Details braucht GTA 5 keine teure Hardware
Zugegeben, ein SLI-Pärchen aus zwei Geforce GTX Titan X dürften die wenigsten Spieler einsetzen. Wir haben uns daher angeschaut, wie GTA 5 mit verringerten Grafikdetails skaliert - wenngleich die gewählte Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixeln extrem hoch liegt. Wie so oft drücken ultrahohe oder maximale Details die Bildrate extrem, hohe Details sehen kaum schlechter aus und laufen knapp 60 Prozent schneller. Das bedeutet, Auflösungen wie 1.920 x 1.080 Pixeln und einen flotten Prozessor vorausgesetzt, liefern auch 150-Euro-Grafikkarten wie die Geforce GTX 760 oder die Radeon R9 270X flüssige Bildraten.
Die riesige Spielwelt von GTA 5 mit seinen Unmengen an Gebäuden, dem simulierten Verkehr und vielen Passanten bedeutet allerdings auch Schwerstarbeit für den Prozessor. Wir haben mit einem auf 2,4 GHz heruntergetakteten Core i7-5960X ausprobiert, ob GTA 5 gut mit vielen Kernen skaliert? Ja, acht Recheneinheiten steigern die Bildrate. Mit zwei Kernen ist der Rockstar-Titel hingegen unspielbar, GTA 5 ruckelt extrem.
Nehmen wir die etwa 45 fps unseres 2,4-GHz-i7 als Richtwert, wird eines klar: Ohne einen aktuellen AMD- oder Intel-Prozessor mit vier Recheneinheiten kommt in GTA 5 kein Spielspaß auf. Nutzer von Chips wie dem Core 2 Quad Q9550 oder dem Phenom II X4 955 mit stark veralteter Architektur müssen Details wie die Sichtweite und die Fahrzeugdichte deutlich reduzieren.
Was ist besser als Ultra-HD? Ultra-Widescreen!
Mit der Mifcom Battlebox auf dem Tisch hat uns schlussendlich eines besonders interessiert: Mit welchen Einstellungen ist GTA 5 mit solch einem absoluten High-End-System spielbar? In Ultra-HD (3.840 x 2.160 Pixel) mit maximalen Details schafft das SLI-Gespann aus zwei Geforce GTX Titan X in unserer sehr fordernden Benchmark-Szene etwas über 50 fps, wow!
Niedrigere Auflösungen provozieren bereits ein CPU-Limit: Der Prozessor kommt aufgrund der rasenden Fahrt nicht mehr hinterher, Daten an die beiden Titans zu liefern, für mehr als durchschnittlich 62 fps bräuchten wir eine noch schnellere CPU. Besonders gut gefällt uns GTA 5 übrigens auf einem Ultra-Widescreen-Display wie LGs 34UM95: Das sehr breite Sichtfeld gepaart mit der hohen Auflösung bei stabilen 60 fps ist ein tolles Erlebnis.
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Das kann die PC-Version besser |
Wenn überhaupt, dann sind die US-Amerikaner verwöhnt. Die drehen ausländische Filme...
Problemlos.
Bei mir ist raw die bessere Einstellung. Am meisten aber macht sich das Postprocessing...
Genau, der soll seinen Rechner gefälligst so benutzen, wie DU es ihm sagst! Himmel...