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Großrechner:
KI und Mainframe sind kein Widerspruch - im Gegenteil!

Moderne Frameworks machen den Großrechner zur leistungsfähigen Plattform für KI -Anwendungen. Die Kluft liegt nicht in der Technik, sondern ganz woanders.
/ Uwe Graf
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Alt und neu nebeneinander - manchmal passt es nicht, aber oft ergänzt es sich hervorragend. (Bild: fietzfotos/Pixabay)
Alt und neu nebeneinander - manchmal passt es nicht, aber oft ergänzt es sich hervorragend. Bild: fietzfotos/Pixabay

Auf den ersten Blick wirken künstliche Intelligenz (KI) und Mainframes wie zwei Technologien aus völlig unterschiedlichen Welten. Während KI oft für Innovation, Agilität und datengetriebenes Arbeiten steht, verbinden die meisten mit dem Mainframe Begriffe wie Stabilität, Tradition, aber auch Schwerfälligkeit. KI gilt als Motor moderner Anwendungen – schnelllebig, experimentierfreudig und oft in flexiblen Cloud-Umgebungen zu Hause. Sie lebt von großen Datenmengen, nutzt moderne Frameworks und benötigt leistungsfähige Hardware, um komplexe Modelle in kürzester Zeit trainieren und anwenden zu können.

Demgegenüber steht der Mainframe, oft wahrgenommen als monolithisches IT-Relikt. Seit Jahrzehnten ist er das Rückgrat unternehmenskritischer Anwendungen, vor allem in Banken, Versicherungen und Behörden. Angesichts dieser Gegensätze stellt sich die Frage: Passen KI und Mainframe zusammen? Ja – und der vermeintliche Widerspruch existiert vor allem in unseren Köpfen. Technisch gesehen ergänzen sich KI und Mainframe einander zunehmend – das lohnt einen genaueren Blick.

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