Der Mann aus Atlantis, Der Planet der Affen, Ufo
3. Der Mann aus Atlantis (1977-1978)
Die Serie Der Mann aus Atlantis (Intro) wurde von Mayo Simon und Herbert F. Solow entwickelt. Mayo hatte zuvor den großartigen Sci-Fi-Film Phase IV geschrieben, während Solow als Vizepräsident von Desilu in den 1960er Jahren auch Star Trek verantwortet hatte.
Schon der Pilotfilm kam beim Publikum so gut an, dass Planungen zu einer Serie begannen. Die Kids sahen die Serie gerne, Kritiker empfanden sie jedoch als einfach gestrickt und zu sehr auf ein kindliches Publikum zugeschnitten. Was die Zuschauer aber wirklich begeisterte, war das Mysterium um die Herkunft des Mannes aus dem Meer.
Denn der wird am Strand von Spaziergängern entdeckt. Niemand kann ihm helfen, bis eine Meeresbiologin erkennt, dass er ins Wasser muss. Aber der Mann, dem man den Namen Mark Harris gibt, leidet unter Amnesie. Er besitzt jedoch Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen und schwimmt schneller als ein Delfin.
Im September 1977 begann in den USA die Ausstrahlung der wöchentlichen Serie, es wurden jedoch nur 13 Folgen – die Quoten gaben mehr nicht her. In der Hauptrolle agiert Patrick Duffy, der erst nach dieser Serie den großen Durchbruch schaffen sollte: als Bobby Ewing in Dallas.
In Deutschland gibt es gleich zwei Titel für die Serie: Der Mann aus Atlantis und Der Mann aus dem Meer. Hierzulande debütierte sie lange nach der Einstellung. Die ARD zeigte die Serie im Jahr 1982.
2. Der Planet der Affen (1974)
Nach dem fünften Planet-der-Affen-Kinofilm, der deutlich schlechter lief als die Vorgänger, entschied man sich, 1974 mit einer Fernsehserie (Intro) an den Start zu gehen. Das Interesse des Publikums war anfangs hoch.
Als Schimpanse Galen agierte Roddy McDowall, der auch in allen Filmen mitspielte. In späteren Interviews erklärte McDowall, dass Galen ihm die liebste der Affen-Rollen gewesen sei. Er habe zwar auch Cornelius und Caesar gemocht, aber Galens Humor und seine kindliche Unbekümmertheit hätten ihn besonders angesprochen.
Die Geschichte: Die Astronauten Virdon und Burke landen in der Zukunft, aber Jahrhunderte vor Taylor (dem von Charlton Heston gespielten Astronauten der ersten beiden Planet-der-Affen-Filme). Menschen können hier noch reden, sind aber Bürger zweiter Klasse.
Sie lernen den Schimpansen Galen kennen, der weitaus toleranter ist. Gemeinsam sind sie auf der Flucht vor dem Orang-Utan Zaius und Urko, dem Leiter des Militärs, die beide die Astronauten in ihre Finger bekommen wollen.
Die menschlichen Hauptrollen übernahmen Ron Harper und James Naughton, als Zaius agierte Booth Coleman, während der aus Star Trek bekannte Mark Lenard den Gorilla Urko spielte. Der Auftakt war gut, aber nach nur 14 Folgen war Schluss.
Hierzulande dauerte es 15 Jahre, bis die Serie debütierte. Erst am 1. März 1989 war es so weit. SAT.1 strahlte die Serie aus und wiederholte sie im Jahr darauf.
1. Ufo (1970-1971)
Gerry Anderson war für seine Puppenserien bekannt, bevor er sich 1969 daran machte, eine erwachsenere Sendung zu entwickeln: UFo(Trailer). Jedoch waren die Sender weltweit darauf erpicht, Ufo einem jungen Publikum schmackhaft zu machen – mit oftmals abstrusen Mitteln, etwa dem Schneiden und Verändern von Handlungssträngen, so auch in der deutschen Bearbeitung geschehen.
Die Serie spielt in der damaligen Zukunft, im Jahr 1980. Die Erde wird immer wieder von Außerirdischen angegriffen, weswegen man S.H.A.D.O., die Supreme Headquarters Alien Defence Organisation, gründete, um die Invasoren abzuwehren.
Es gab 26 Ufo-Episoden, die 1970 in Großbritannien ausgestrahlt wurden. Hierzulande lief die Serie ab Juni 1971 im ZDF. Man zeigte jedoch nicht alle, sondern nur 17 Folgen. Da man die Serie auf Kinder ausrichten wollte, wurden einige Szenen geschnitten. Denn per se ist Ufo eigentlich eine sehr düstere SF-Mär.
Teilweise veränderte man auch die Synchronisation und textete bei der vorletzten Folge, die in Deutschland zur letzten Episode wurde, Dialoge um. Damit wollte man den Eindruck erwecken, man habe gerade den letzten Angriff der Außerirdischen erlebt und alles sei nun zu Ende.
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