Grandcentrix: Vodafone Deutschland kauft IoT-Anbieter

Vodafone will mit dem Internet der Dinge mehr bieten als Netz und Sim-Karten. Dafür kauft der Konzern ein Kölner Unternehmen, das als IoT-Systemhaus Firmen hilft, ihre Produkte mit dem Netz zu verbinden.

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Grandcentrix bietet IoT-Dienste.
Grandcentrix bietet IoT-Dienste. (Bild: Vodafone Deutschland)

Vodafone Deutschland will das Kölner Unternehmen Grandcentrix übernehmen. Dies kündigte der Chef von Vodafone Deutschland, Hannes Ametsreiter, im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger an. Grandcentrix wurde 2009 gegründet und bietet Anwendungen für das Internet der Dinge (IoT). Die Firma beschäftigt nach Angaben von Vodafone aktuell rund 150 Menschen und setzte im vergangenen Jahr einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag um.

Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Die Kartellbehörden müssen den Übernahmeplänen noch zustimmen. Zu den Kunden von Grandcentrix gehören der Kamerahersteller Leica, der Gerätehersteller Miele und die Heiztechnikfirma Viessmann, deren Produkte das Unternehmen vernetzt.

"Wir bieten Netze auf allen Ebenen - Glasfaser, Kabel, DSL, 4G und 5G - und wollen uns mit Grandcentrix ein Unternehmen an Bord holen, das unser IoT-Geschäft ideal ergänzt", sagte Ametsreiter im Interview. Bei seinem IoT-Geschäft, das derzeit um einen zweistelligen Prozentsatz wachse, wolle Vodafone künftig "nicht mehr nur die Sim-Karten und Netze liefern", sagte Ametsreiter, sondern biete seinen Kunden" künftig alles aus einer Hand. Von der Konzeptentwicklung bis zur marktreifen Serienproduktion."

Nach den Worten von Matthias Krömer, Strategie-Chef von Vodafone Deutschland, ist "die Umsetzung der Digitalisierung und Vernetzung ihrer Produkte und Dienstleistungen [...] für mittelständische Unternehmen oft technologisches Neuland". Ob "neue Plattformen, Cloud-Dienste, Apps oder Künstliche Intelligenz", mit Grandcentrix wolle man von der Beratung bis hin zur Realisierung alles anbieten.

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