Grafikfehler: Macbook-Reparaturprogramm jetzt auch in Deutschland

Apple hat nun auch in Deutschland sein kostenloses Reparaturprogramm für Besitzer des Macbook Pro mit Grafikproblemen gestartet. Wer sein Notebook schon früher auf eigene Rechnung reparieren ließ, wird entschädigt.

Artikel veröffentlicht am ,
Macbook Pro mit Grafikproblemen werden kostenlos repariert.
Macbook Pro mit Grafikproblemen werden kostenlos repariert. (Bild: David Nazar)

Apples Reparaturerweiterungsprogramm für das MacBook Pro ist nun auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz angelaufen. Es gilt für Macbook Pro mit Grafikproblemen, die zwischen 2011 und 2013 verkauft wurden. Ursprünglich hatte sich Apple geweigert, die Geräte kostenlos zu reparieren. Das Support-Forum bei Apple umfasst mehrere hundert Einträge zu diesem Thema.

Apple hat zu seinem Reparaturprogramm eine deutschsprachige Webseite bereitgestellt, auf der Besitzer mit der Seriennummer des Geräts überprüfen können, ob sie zum Kreis derer gehören, die ihr Gerät reparieren lassen können. Besondere Eile ist nicht geboten: Das Programm läuft am 27. Februar 2016 ab oder drei Jahre ab dem ursprünglichen Verkaufsdatum, je nachdem, welcher Abdeckungszeitraum für den Kunden der längere ist.

Die Probleme zeigen sich durch massive, streifenartige Fehldarstellungen auf den MacBook-Displays. Manche Rechner führen auch ungewollt Neustarts durch.

Von den Fehlern sind sowohl die 15-Zoll-Geräte als auch solche mit 17 Zoll großem Display betroffen. Auch bei manchen Macbook Pro Retina im 15-Zoll-Format gibt es Probleme mit der Grafik.

Da das Problem schon lange bekannt ist, haben einige Anwender ihre Notebooks längst selbst auf eigene Faust reparieren lassen, was recht teuer ist. Die Reparatur erfordert den Austausch der Grafikchips. Diese Anwender sollen entschädigt werden - aber nur, wenn sie ihr Gerät bei Apple selbst oder bei einem autorisierten Servicebetrieb reparieren ließen.

Gerüchteweise sollen die Probleme durch bleifreie Lötzinne entstanden sein, die Kurzschlüsse verursachten. Ähnliche Probleme gab es schon einmal beim Macbook Pro aus dem Jahr 2008. Damals rief Apple die Geräte aber zurück. Auch bei einem iMac des Jahres 2011 wurde nach Grafikfehlern so verfahren.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Apple
Vision Pro zwischen Finger-Tracking-Lob und Gewicht-Kritik

Sehr gutes Bild, nahezu perfekte Bedienung aber ein bisschen zu schwer: Die ersten Hands-ons von Apple Vision Pro sind insgesamt positiv.
Ein Bericht von Peter Steinlechner

Apple: Vision Pro zwischen Finger-Tracking-Lob und Gewicht-Kritik
Artikel
  1. Zen 4c Bergamo: So schrumpft AMD die Epyc-Kerne um fast die Hälfte
    Zen 4c Bergamo
    So schrumpft AMD die Epyc-Kerne um fast die Hälfte

    Bis zu 128 Kerne stellt AMD gegen ARM-Server-Prozessoren und Intels E-Cores. Kompromisse und neue Technik machen die kleineren Kerne möglich.

  2. Passauer Klostergarten: Videoüberwachung ohne Gefährdungslage unzulässig
    Passauer Klostergarten
    Videoüberwachung ohne Gefährdungslage unzulässig

    Die Stadt Passau darf einen Platz nicht ohne triftigen Grund überwachen. Zudem kann trotz DSGVO gegen Videoüberwachung geklagt werden.

  3. Diablo 4 im Test: Blizzards Meisterwerk definiert das Genre neu
    Diablo 4 im Test
    Blizzards Meisterwerk definiert das Genre neu

    Unsere Hoffnungen bewahrheiten sich: Diablo 4 ist der beste Teil der exzellenten Spieleserie, an der sich auch Konkurrenten messen müssen.
    Ein Test von Oliver Nickel

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Samsung 990 Pro 1TB (PS5) 94€ • AirPods 2 125€ • Crucial SSD 1TB 41,99€ • Thrustmaster T300 RS 299,99€ • Bis 50 % auf Gaming-Produkte bei NBB • PS5 inkl. Spiel 549€ • MSI RTX 4070 Ti 999€ • MindStar: AMD Ryzen 7 5800X3D 285€, RX 7900 XTX 989€ [Werbung]
    •  /