GPU-Kaufberatung: Wie viel Speicher sollte die nächste Grafikkarte haben?

Hohe Auflösung, aufwendige Texturen und Spezialeffekte brauchen vor allem eines: viel Speicher auf der Grafikkarte. Wir probieren aus, wie viel VRAM aktuell genug ist und geben einen Ausblick auf die nächsten Jahre.

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Wer Titel wie The Last Of Us - Part 1 in 4K spielen will, braucht mindestens eine 16-GByte-Grafikkarte.
Wer Titel wie The Last Of Us - Part 1 in 4K spielen will, braucht mindestens eine 16-GByte-Grafikkarte. (Bild: Martin Böckmann/Golem.de)

Im Test der Nvidia Geforce RTX 4070 haben wir den Hersteller für die Entscheidung zu 12 GByte Grafikspeicher gelobt. Viel weniger hätte es auch nicht sein dürfen, denn ein paar aktuelle Spiele benötigen bereits in der WQHD-Auflösung mehr als 8 Gigabyte. Selbst die Nvidia Geforce RTX 3080 mit 10 GByte kommt zunehmend an ihre Grenzen. Wir schauen uns an, wie der Speicherbedarf in verschiedenen Auflösungen aussieht.

Inhalt:
  1. GPU-Kaufberatung: Wie viel Speicher sollte die nächste Grafikkarte haben?
  2. HD-Texturen als Speicherfresser

Als Testsystem verwenden wir einen AMD Ryzen 9 7950X3D mit 32 GByte DDR5-6000 Arbeitsspeicher von Teamgroup mit aktivem EXPO-Profil. Darauf testen wir abwechselnd mit einer Sapphire AMD Radeon 7900XTX sowie der Nvidia Geforce RTX 4090 Founder's Edition, wie viel Speicher tatsächlich vom Spiel belegt werden. Davon nehmen wir für unsere Ergebnisse jeweils den Mittelwert. Beide Karten sind mit 24 GByte Grafikspeicher ausgestattet.

GPUs mit weniger Speicher zum Testen zu nutzen, ist nur teilweise sinnvoll. Zwar lässt sich die niedrigere Performance bei nicht ausreichendem Speicher beobachten; uns interessiert allerdings eher, wie viel Speicher ein Spiel tatsächlich nutzt, wenn es keine Einschränkungen hat. Bei einer Grafikkarte mit ausreichend Speicher können wir genau das per GPU-Z und CapframeX auslesen.

Zu viel Speicher bringt kaum etwas, aber es darf niemals zu wenig sein

Grundsätzlich lässt sich sowohl zum Arbeitsspeicher als auch zum Grafikspeicher sagen: Viel hilft nicht immer viel. Alle Texturen und Bildinformationen einer Szene müssen in den Grafikspeicher passen, um flüssiges Spielen ohne Nachladen von Texturen zu ermöglichen. Je höher die Auflösung oder der Detailgrad der Texturen, desto mehr Speicher wird benötigt. Zusätzlicher Speicher darüber hinaus bietet keinen Mehrwert.

Was allerdings sofort für große Probleme sorgt, ist zu wenig Speicher. Grafikkartenhersteller müssen ihre Modelle mit ausreichend Speicher für die zu erwartende Performance ausstatten. Eine Low-End-GPU, die gerade schnell genug für Gelegenheitsspiele in Full-HD ist, braucht auch keinen riesigen Speicher für 4K-Texturen. Etwas mehr Speicher, als aktuell benötigt wird, ist also vor allem deshalb wünschenswert, weil damit auch für zukünftige Titel noch Reserven vorhanden sind.

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HD-Texturen als Speicherfresser 
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yumiko 26. Apr 2023 / Themenstart

Wenn, dann eher ein kleiner Anteil, da viele Spiele doch große Engines verwenden und...

yumiko 25. Apr 2023 / Themenstart

Schließlich sollen Nvidia Kunden sich jedes Jahr eine neue Karte kaufen. Falls sie es...

chrischros 24. Apr 2023 / Themenstart

Das ist die einzig wahre Antwort.

yumiko 24. Apr 2023 / Themenstart

Ja, mit DS kan man EINEN Teil der Kette Beschleunigen und daher weniger VRAM als Textur...

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