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GPD Win 4: Windows-Handheld mit Tastatur bekommt AMD Ryzen 6000

Der GPD Win 4 wird durch AMD Ryzen 6000 und RDNA-2-GPU in Games mehr FPS abliefern. Auch wird das Display größer und die Tastatur besser.
/ Oliver Nickel
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Das Win 4 hat eine versteckte Tastatur. (Bild: GPD)
Das Win 4 hat eine versteckte Tastatur. Bild: GPD

GPD arbeitet an einer neuen Version des ungewöhnlichen Gaming-Handhelds mit versteckter Tastatur. Das GPD Win 4 soll weiterhin ein Display mit Schiebemechanismus verwenden. Darunter kann die winzige Tastatur genutzt werden. Allerdings werden hier einige Verbesserungen vorgenommen, wie das Magazin Liliputing(öffnet im neuen Fenster) über den Discord-Kanal des Herstellers(öffnet im neuen Fenster) erfahren hat.

Unter anderem wird das Win 4 mit dem Ryzen 7 6800U der Serie Rembrandt ausgestattet. Dieser bringt zudem eine leistungsfähigere integrierte RDNA2-GPU mit sich, was höhere Bildraten in Games verspricht. Zur Größe des Arbeitsspeichers oder der SSD äußerte sich GPD bisher nicht. Wenn wir vom Vorgänger ausgehen, dann sind es 16 GByte RAM und mindestens 1 TByte SSD-Kapazität.

Bessere Analog-Sticks und größeres Display

Es gibt aber auch weitere Unterschiede: So soll das Win 4 ein etwas größeres Panel mit 6- statt 5,5-Zoll-Diagonale aufweisen. Die Abmessungen bleiben weitgehend gleich und der USB-C-Port ist weiterhin an der Unterseite zu finden. Das Win 4 könnte daher auch mit dem Dock des Win 3 kompatibel sein. GPD will zusätzlich die Analog-Sticks durch Hall-Effekt-Analog-Sticks mit austauschbaren Daumenkappen ersetzen, die präziser arbeiten und weniger schnell verschleißen sollen. Außerdem erhält die Tastatur physische Buttons anstelle der bisher genutzten kapazitiven Touch-Tasten.

Bisher existieren nur einige Hardware-Mockups und Prototypen des Win 4. Es dürfte daher noch etwas dauern, bis das Windows-Handheld wirklich erscheinen wird. Entsprechend gibt es bisher auch keine Verfügbarkeitstermine oder genaue Preisangaben. Richtet sich das Win 4 am Vorgänger aus, dann dürfte der Startpreis bei etwa 800 US-Dollar liegen. Aktuell kostet das Win 3 allerdings eher um die 1.300 Euro.


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