Display gibt Farben kühl wieder
Auffällig ist die sehr kühle Farbdarstellung des Bildschirms: In der Standardeinstellung empfinden wir das Bild als blaustichig, die Farbkalibrierung von Windows hilft hier etwas weiter. Ganz weg bekommen wir den Farbstich allerdings nicht, letztlich müssen wir immer mit einem eher kalten Display leben. Mit unter 150 cd/qm ist das Display zudem ziemlich dunkel.
In der täglichen Nutzung ist das Display des GPD Pocket aufgrund seiner Display-Diagonale von nur 7 Zoll etwas gewöhnungsbedürftig. Bildschirminhalte sind mitunter sehr klein, kleiner hätte das Display definitiv nicht sein dürfen.
Atom x7 für den Büroalltag
Im Inneren des GPD Pocket arbeitet Intels Atom x7-Z8750. Der Arbeitsspeicher ist 8 GByte groß und hat damit die gleiche Größe, die auch in vielen Business-Notebooks verbaut ist. Der eingebaute eMMC-Speicher ist 128 GByte groß. Mit dieser Ausstattung lässt sich einiges mit dem GPD Pocket anfangen: Nicht nur E-Mail-Programme, Browser und Textverarbeitungen laufen problemlos auf dem Rechner. Auch anspruchsvollere Anwendungen arbeiten immer noch recht flüssig, wenngleich dann und wann etwas Wartezeit anfällt. Im Home-Conventional-Test des PCMark 8 erreicht der GPD Pocket eine Punktzahl von 1.380 Zählern.
Dank der verbauten Anschlüsse eignet sich der GPD Pocket sehr gut, um einen externen Monitor und externe Eingabegeräte anzuschließen. Wir haben den Mini-Rechner über eine Dynadock-Station an zwei Displays, eine Maus und eine Tastatur angeschlossen. So ist im Büroalltag kaum ein Unterschied zu unserem normalen Setup mit einem Lenovo Thinkpad zu beobachten - außer natürlich bei Anwendungen mit größeren Herausforderungen. WLAN unterstützt der GPD Pocket nach 802.11ac, Bluetooth läuft in der Version 4.1.
Der im GPD Pocket eingebaute Lüfter arbeitet anders als der im GPD Win automatisch - wir müssen ihn also nicht manuell einschalten. Der Laptop wird recht schnell warm, weshalb der Lüfter häufig im Einsatz ist. Irritierenderweise springt er bei unserem Testgerät auch beim Laden an, wenn der GPD Pocket ausgeschaltet ist. Das Gerät wird beim Aufladen mitunter sehr heiß, weshalb der Hersteller offenbar diese zusätzliche Sicherung eingebaut hat.
Akkulaufzeit durch Gerätegröße beschränkt
Der Akku hat eine Nennladung von 7.000 mAh. Laut dem Hersteller soll das für eine Video-Wiedergabe von bis zu fünf Stunden ausreichen. Im Productivity-Test des Powermark kommt der GPD Pocket auf eine Akkulaufzeit von vier Stunden und sieben Minuten - ein Wert, der nahe an der Prognose des Herstellers liegt. Im Vergleich mit größeren Geräten ist die Laufzeit schlecht, moderne Ultrabooks erreichen bis zu 15 Stunden im Productivity-Test; aufgrund der geringen Größe des GPD Pocket ist die Akkugröße aber natürlich limitiert.
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Tastatur mit gewöhnungsbedürftiger Aufteilung | Verfügbarkeit und Fazit |
Damit kommt man nirgends hin. Schlechtester Wert den ich kenne, überhaupt. So dunkel...
Man sollte das Teil so nehmen, wie es ist: Eine "intelligente Festplatte" mit...
Danke, sieht interessant aus.
SO sehr, dass sogar IBM mittlerweile lieber MacBooks verteilt anstatt thinkpads?^^ Grüße...