Tastatur mit gewöhnungsbedürftiger Aufteilung
Die Tastatur des GPD Pocket besteht aus Chiclet-Tasten, die zwar einen weichen Druckpunkt haben, sich insgesamt aber gut anfühlen. Das Problem liegt auch hier in der Größe des Gerätes: Das Keyboard ist sehr klein, weshalb Zehnfingertippen im Grunde nicht möglich ist. Wir haben tatsächlich meistens mit nur zwei Fingern Texte eingegeben. Vom Key-Roll-Over her könnten wir auch mehr Finger verwenden, die Tastatur des GPD Pocket hat 5-Key-Roll-Over - sprich: fünf Tasten können gleichzeitig vom System erkannt werden.
Aufgrund der größenbedingt eigenwilligen Aufteilung der Tastatur empfinden wir das Tippen längerer Texte als unkomfortabel. Die QWERTY-Aufteilung hat einige Sondertasten an ungewöhnlichen Stellen: So sind beispielsweise die Tasten mit den Klammern und dem Bindestrich oberhalb der Zahlenreihe eingebaut. Der Umstand, dass die Entfernen-Taste (Del) weitaus größer als die Rücktaste (Backspace) ist, führt außerdem dazu, dass wir uns oft vertun. Diese Punkte stören uns beim Tippen mit englischem Tastatur-Layout - stellen wir auf ein deutsches um, verschlechtert sich die Orientierung noch.
Blind QWERTZ zu tippen, ist eine Qual
Normalerweise haben wir kein Problem damit, auf einer QWERTY-Tastatur mit deutscher Tastaturbelegung blind zu tippen. Beim GPD Pocket ist das allerdings mehr als gewöhnungsbedürftig: Die Umlaute sind quer über die Tastatur verteilt und nicht dort, wo wir sie eigentlich erwarten würden. Eine Änderung der Tastaturbelegung ist aufgrund der Aufteilung des Keyboards leider auch nicht sinnvoll. Den Computer gibt es aktuell auch nicht mit QWERTZ-Layout, so dass deutschsprachige Nutzer entweder auf einer englischen Tastatur ohne Umlaute tippen oder sich an die ungünstige QWERTZ-Verteilung auf der QWERTY-Tastatur gewöhnen müssen.
Beide Optionen machen bei längeren Texten keinen Spaß. Hinzu kommt, dass wir bei unserem Testgerät mitunter Probleme mit der Tastenerkennung haben: Stellenweise werden Buchstaben verschluckt oder mehrfach erkannt, was schnelles Tippen zusätzlich behindert. Die Tastatur des GPD Pocket ist dessen größter Schwachpunkt, nicht nur für deutschsprachige Nutzer. Besonders Anwender, die mit mehreren Fingern tippen und entsprechend schnell sind, werden die Tastatur des GPD Pocket verfluchen.
Display ist ausreichend scharf
Das Display des GPD Pocket ist 7 Zoll groß und hat eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln. Das reicht aus, um Inhalte scharf genug anzuzeigen, da das Gerät - anders als ein Smartphone oder Tablet - nicht so nah vor das Gesicht gehalten wird. Der Bildschirm ist ein Touchscreen, was wir gut finden: Aufgrund des fehlenden Scroll-Buttons des Trackpoints können wir so beispielsweise beim Browsen Internetseiten mit dem Finger über den Touchscreen herunterscrollen.
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GPD Pocket im Test: Winziger Laptop für Wenigtipper | Display gibt Farben kühl wieder |
Damit kommt man nirgends hin. Schlechtester Wert den ich kenne, überhaupt. So dunkel...
Man sollte das Teil so nehmen, wie es ist: Eine "intelligente Festplatte" mit...
Danke, sieht interessant aus.
SO sehr, dass sogar IBM mittlerweile lieber MacBooks verteilt anstatt thinkpads?^^ Grüße...
Standby ist derzeit noch gut verbesserunsgwürdig bei Linux hat wohl mit den Treibern der...