Govecs Elmoto Loop im Test: Enduro-Look statt Schwalben-Nostalgie
Von Govecs kennen die meisten die E-Schwalbe - das E-Moped Elmoto Loop verfolgt ein gänzlich anderes Konzept. Der Fahrspaß ist riesig, Kompromisse sind aber nötig.
Der E-Moped-Hersteller Govecs ist in Deutschland vor allem für die E-Schwalbe bekannt, also der elektrifizierten Version des Moped-Klassikers aus der DDR. Mit dem Elmoto Loop hat der Hersteller aber auch ein Moped im Portfolio, das optisch eine Kreuzung aus Enduro und E-Bike ist und nur 59 Kilogramm wiegt - mit Akku wohlgemerkt.
- Govecs Elmoto Loop im Test: Enduro-Look statt Schwalben-Nostalgie
- Tolles Fahrgefühl und gute Beschleunigung
- Gute Reichweite von über 70 Kilometern
- Elmoto Loop: Verfügbarkeit und Fazit
Im Test des Elmoto Loop stellen wir schnell fest: Das Ding macht unglaublich viel Spaß, was unter anderem an der flotten, aber nicht ruckartigen Beschleunigung und an der guten Reichweite liegt. Vor dem Kauf sollten Interessenten aber ein paar Punkte beachten, die das Elmoto Loop von anderen Elektro-Rollern unterscheidet - vor allem, was Mitfahrer und Gepäck betrifft.
Um das Elmoto Loop fahren zu dürfen, benötigen Nutzer in Deutschland den Führerschein der Klasse AM. Dieser ist unter anderem in den A1- und B-Führerscheinen enthalten, kann in Deutschland ab einem Mindestalter von 16 Jahren aber auch einzeln erworben werden.
Aussehen einer Enduro, Fahrgefühl eines E-Bikes
Das Loop fällt verglichen mit anderen Mopeds aufgrund seiner Bauweise schnell auf: Wie bei einer Enduro ist der Federweg recht groß, die 24-Zoll-Reifen sind merklich größer als bei klassischen Rollern. Auf dem Loop sitzen wir wie auf einem Motorrad, nicht wie auf einem Roller. Beim Aufsteigen müssen Nutzer entsprechend das Bein schwingen - und dabei möglichst darauf achten, nicht die etwas fragil wirkenden hinteren Blinker abzutreten.
Das Moped besteht aus einem sehr gut verarbeiteten und stabil wirkenden Stahlrahmen, der schwarz lackiert ist. Die wenigen Karosserieteile sind aus Kunststoff. Die Federung des Loop ist wesentlich besser als bei den meisten Rollern klassischer Bauart: Hinten schluckt ein Twin-Shock-Dämpfer Schlaglöcher, vorne ist eine Doppelbrückengabel eingebaut. Auch schlechte Straßen sind mit dem Loop komfortabel zu befahren, geländegängig ist das Moped trotz seines Aussehens aber eher nicht.
Wahrscheinlich könnten wir durchaus bequem auf Mountainbike-Wegen mit dem Gefährt fahren, wenn es denn erlaubt wäre - querfeldein über Sandsprungschanzen würden wir mit dem Loop aber nicht brettern. Der Hersteller Govecs bewirbt das Moped auch an keiner Stelle als Geländemaschine, sondern als sportlichen City-Flitzer.
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Tolles Fahrgefühl und gute Beschleunigung |
Mag sein, dass in Städten nur 50 erlaubt sind, gefahren wird aber meist 55 bis 60 und...
Wunschwelten sind schon was schönes... Moin, wir reden hier immernoch über die Realität...
Da wüsste ich schon, wo ich mein Geld anlegen würde.
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