Google: Wear-OS-Upgrade erfordert Factory Reset

Googles neu entwickeltes Wearable-Betriebssystem Wear OS 3 soll nicht nur für neue Smartwatches erscheinen. Wie Google in einem Hilfedokument(öffnet im neuen Fenster) erklärt, wird das mit Samsung entwickelte Betriebssystem auch ausgewählten Wearables, die bereits auf dem Markt sind, zur Verfügung gestellt.
Beim Upgrade auf Wear OS 3 gibt es allerdings eine Besonderheit: Bei der Aktualisierung ist es notwendig, die Smartwatch auf den Auslieferungszustand zurückzusetzen - es müssen also alle Daten gelöscht werden. Aus diesem Grund wird das Upgrade für Nutzer kompatibler Geräte auch nicht verpflichtend sein.
Stattdessen will Google die Aktualisierung als Opt-in anbieten - Nutzer können sich also auch entscheiden, bei der bisher verwendeten Wear-OS-Version zu bleiben. Für die vorige Version will Google im Rahmen der zweijährigen Gewährleistung weiterhin Sicherheitsupdates anbieten.
Tiefgreifende Änderungen machen Factory Reset erforderlich
Google begründet die Notwendigkeit, das zu aktualisierende Gerät zurückzusetzen, mit den grundlegenden Veränderungen, die Wear OS 3 mit sich bringt. Genauer geht das Unternehmen auf diese Änderungen allerdings nicht ein.
Bevor das Upgrade bereitgestellt wird, will Google die Nutzer noch einmal benachrichtigen. Aktuell geht Google davon aus, dass die Hardware-Partner die Aktualisierung Mitte bis Ende 2022 verteilen werden.
Zu den unterstützten Smartwatches gehören Google zufolge Mobvois Ticwatch Pro 3 und Pro 3 GPS, die Ticwatch E3 sowie die Ende 2021 startenden neuen Uhren von Fossil. Diese werden offenbar zunächst mit Wear OS 2 erscheinen. Samsung hingegen wird seine kommende Smartwatch bereits mit Wear OS 3 auf den Markt bringen.



