Google: Videokonferenz mit Quadcopter

Schau mir in die Augen, Quadcopter: Google will Drohnen bei Videokonferenzen einsetzen, um die Teilnehmer auf Augenhöhe zu filmen und ihnen ein Display vor das Gesicht zu halten. Bisher ist die Idee nur patentiert worden.

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Drohnen als Kameraleute bei Videokonferenzen
Drohnen als Kameraleute bei Videokonferenzen (Bild: Oro-Photography)

Google hat in den USA ein Patent zugesprochen bekommen, das einen kleinen Quadcopter beschreibt, der in Innenräumen für Videokonferenzen eingesetzt werden könnte. Im US-Patent 9,409,645 erläutert Google die fliegende Videokamera, die auch ein Display in die Höhe hievt, auf dem das Gegenüber zu sehen ist.

Der Vorteil der Technik: Der Anwender schaut den Gesprächspartnern direkt ins Gesicht, ohne die Augen heben oder senken zu müssen, was bei herkömmlichen Konferenzsystemen oft der Fall ist und zu Irritationen führen kann. Außerdem kann der Quadcopter mit Videoübertragungstechnik überall eingesetzt werden, ohne dass der Raum präpariert sein muss.

Ob Google eine solche Videodrohnenkamera bauen wird, ist nicht bekannt. Viele Patente werden nur angemeldet, um der Konkurrenz bestimmte Lösungswege zu verbauen. Telepräsenzroboter etwa gibt es schon lange, doch sie fahren meistens mit Rollen und einem stark erhöhten Display auf dem Boden herum. Ein Exemplar stammt von Double Robotics. Der Telepräsenzroboter fährt auf einer zweirädrigen Plattform und mit einem iPad an einem langen Stiel durch die Gegend. Gedacht ist er für vor allem für Büroarbeiter, Museumsbesucher und die Telemedizin.

Auch der Telepräsenzroboter RP Vita fährt mit einem iPad herum. Er wurde für die Telemedizin konstruiert und erhielt in den USA eine Zulassung für den Einsatz in Krankenhäusern.

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