Kinderprofile mit Google TV stark beschränkt

Innerhalb von Google TV lassen sich auch Kinderprofile anlegen. Diese werden dann mit dem entsprechenden Google-Konto verknüpft. Für die Kinderprofile ist also kein eigenständiges Google-Konto erforderlich. Für die Einrichtung eines Kinderprofils muss das Alter des Kindes angegeben werden. Standardmäßig ist es möglich, ohne weitere Abfragen direkt zwischen Kinderprofil und regulärem Profil wechseln zu können.

Wer den Profilschutz aktiviert, muss anfangs immer erst das Google-Kennwort eingeben, um wieder zum normalen Google-Konto wechseln zu können. Erst, wenn dann die Einstellungen für das Kinderprofil ein weiteres Mal aufgerufen werden, gibt es die nicht abschaltbare Option, eine vierstellige PIN zu vergeben.

Das erleichtert künftig den Profilwechsel, weil wir nun nicht mehr das gesamte Google-Kennwort eingeben müssen, wenn wir vom Kinderprofil zum normalen Profil wechseln. Allerdings bleibt es rätselhaft, dass es uns Google anfangs so schwer macht und wir nicht direkt bei der Aktivierung des Profilschutzes die Möglichkeit erhalten, das Hauptkonto bei der Google-TV-Nutzung nur mit einer PIN zu schützen.

Kinderprofile mit eingeschränktem Nutzwert

Anders als etwa bei den Kinderprofilen innerhalb von Streamingdiensten ist die gleiche Funktion bei Google TV quasi wertlos. Wir haben die Apps für Prime Video, Disney+ sowie die Mediatheken-App von ARD, ZDF und Arte im Kinderprofil aktiviert, bekommen aber keinerlei Empfehlungen auf dem Startbildschirm. Am Ende zählen wieder die Kinderprofileinstellungen innerhalb der jeweiligen Apps.

Die normale Youtube-App kann in einem Kinderprofil generell nicht genutzt werden. Lediglich Youtube Kids können wir auswählen. Immer wieder passiert es aber, dass kindgerechte Inhalte etwa für den Schulunterricht mit Youtube Kids nicht abgerufen werden können. Der Grund liegt daran, dass Google bei der Freigabe kindgerechter Inhalte Fehler macht und diese Inhalte nicht freigibt, obwohl sie teilweise speziell für Kinder produziert wurden.

Das lässt sich bei Kinderprofilen anpassen

In einem Kinderprofil können Eltern festlegen, welche Streaming-Apps in dem Profil verwendet werden dürfen. Zudem sollen sich Filme und Serien auf dem Startbildschirm bei Bedarf ausblenden lassen, falls der Google-Algorithmus Inhalte vorschlägt, die nicht altersgerecht sind.

Eltern können eine maximal erlaubte Nutzungszeit festlegen und können überwachen, welche Apps verwendet werden. Zudem können Änderungen an den Einstellungen des Kinderprofils nur gemacht werden, wenn PIN respektive Kennwort bekannt sind. Dadurch sollten Kinder keine Änderungen an den Einstellungen vornehmen können.

Wie auch bei den normalen Profilen dauert es bei den Kinderprofilen auf dem Chromecast mit Google TV mehrere Sekunden, bis der Startbildschirm aufgebaut gewesen ist, wenn wir aus einer App heraus die Home-Taste auf der Fernbedienung gedrückt haben. Hier muss Google schleunigst nachbessern.

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 Google TV mit Profilen im Hands-on: Kinderprofile für Chromecast sind so gut wie nutzlos
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