Google Stadia: Nutzerzahlen sollen durch neues Empfehlungsprogramm steigen

Google erweitert sein Empfehlungsprogramm für den Game-Streaming-Service Stadia - zumindest in Nordamerika. Wie die Website 9to5google(öffnet im neuen Fenster) berichtet, erhalten Kunden dort noch bis zum 31. August 2021 besonders attraktive Boni, wenn sie den Dienst erfolgreich im Bekanntenkreis bewerben.
Für den ersten gewonnenen Neukunden bekommen US-Stadia-Nutzer innerhalb des Aktionszeitraums einen zusätzlichen Gratis-Monat für den sonst kostenpflichtigen Stadia-Pro-Service. Bislang gab es nur einen Monat und den auch nur dann, wenn der neue Nutzer sich zu einem kostenpflichtigen Pro-Abo entschied.
Eine zweite erfolgreiche Empfehlung belohnt Google aktuell mit einem exklusiven Avatar. Folgt ein dritter Neukunde der Empfehlung, gewährt das Unternehmen 50 Prozent Rabatt auf den Kauf eines Stadia-Controllers. Auch die Angeworbenen profitieren von der Aktion und nutzen Stadia Pro zwei Monate statt wie bisher einen Monat zum Nulltarif.
Offizielle Ankündigung steht aus
Eine offizielle Ankündigung des Programms steht laut Bericht noch aus, die Nutzungsbedingungen(öffnet im neuen Fenster) für die USA und Kanada wurden aber bereits an das neue Angebot angepasst. Ob das Empfehlungsprogramm auch in Europa zum Einsatz kommt, ist nicht bekannt. Erste Hinweise auf die Aktion waren bereits im April 2021 aufgetaucht.
Google Stadia startete Ende 2019 unter großen Erwartungen, konnte diese aber bis heute nicht erfüllen. Trotz positiver Kritiken zur technischen Umsetzung des Services fällt die Nachfrage eher gering aus. In der Konsequenz stellte Google im Februar 2021 die Entwicklung plattformexklusiver Spiele ein und verzichtete in diesem Zuge auf hochkarätige Titel .
Google Stadia ist in einer kostenfreien Basisversion und einer kostenpflichtigen Pro-Variante mit verbesserter Bild- und Tonqualität sowie kostenlosem Zugriff auf eine Auswahl von Spielen verfügbar. Zusätzliche Spiele müssen in beiden Varianten separat erworben werden. Die dabei anfallenden hohen Preise gelten als einer der Hauptkritikpunkte an dem System.



