Google: Sicherheitspatch macht ältere Youtube-Videos unerreichbar
Google wird ältere ungelistete Youtube-Videos mit aktuellem Link Sharing ausstatten. Links werden ungültig. Inhaltsersteller können handeln.

Bereits vor einiger Zeit hatte Google Sicherheitsänderungen bei freigegebenen Links in Youtube eingeführt. Diese limitieren die maximale Anzahl der berechtigten Nutzer auf 50 Personen und machen es Angreifern schwieriger, diese etwa per Brute Force zu erraten. Allerdings hatte Google die Änderungen zunächst nur für neuere Videos vorgenommen.
Nun sollen auch ältere Videos abgeändert werden. Genau gesagt Videos, die vor dem Jahr 2017 erstellt wurden und als ungelistet markiert sind. Die Freigabelinks werden ab dem 23. Juli 2021 dann nicht mehr funktionieren.
Inhaltsersteller können verhindern, dass Links nicht mehr funktionieren und Videos als privat markiert werden. Google gibt mehrere Optionen an: Die besagten Inhalte können öffentlich geschaltet oder neu hochgeladen werden. In diesem Fall funktionieren sie wie gehabt mit neuem Sharing-Link.
Alternativ können Kunden die alten Videos auslaufen und privat werden lassen oder der Änderung per Formular nicht zustimmen. Clips bleiben dann ungelistet und verfügen über den alten Sharing-Link, profitieren aber nicht vom Sicherheitspatch - was Google nicht empfiehlt.
Auch Google Drive betroffen
Ähnliche Änderungen nimmt Google auch in der Workspace-App Drive vor. Geteilte Dateien werden über eine URL geteilt, die einen für die jeweilige Freigabe gültigen Ressourcenschlüssel enthält. Beim ersten Aufruf eines Shared Links muss dieser Key zunächst abgerufen werden. Danach kann die Datei genutzt werden.
In Google Workspace wird es den Admin-Accounts überlassen, wann und ob sie das Feature auch für ältere Dateien implementieren, die noch nicht durch Ressourcenschlüssel geschützt sind. Google empfiehlt, dies schnell durchzusetzen, da die Sicherheit bei der Freigabe erhöht wird. Admins müssen ein Update aber zeitnah manuell unterbinden, wenn sie das wünschen. Ab dem 26. Juli 2021 wird zunächst eine E-Mail-Benachrichtigung versendet, bis am 13. September 2021 dann ein Updatezwang besteht.
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