Google Pixel: Für Telekom-Kunden ist einiges anders
Googles Pixel-Smartphones gibt es bekanntlich auch bei der Deutschen Telekom. Wer dort sein Smartphone kauft, muss sich aber auf einen Unterschied einstellen. Ob dies als Einschränkung empfunden wird, hängt vom Einsatzzweck ab.

Länger auf Updates warten. Das ist der wesentliche Unterschied, auf den sich Telekom-Kunden einstellen müssen, wenn sie eines der beiden Pixel-Smartphones bei der Deutschen Telekom kaufen. Google hatte die beiden Pixel-Smartphones kürzlich vorgestellt und will diese am 20. Oktober 2016 auf den Markt bringen. Die Smartphones auf dem Preisniveau von Apples iPhone 7 können bereits bei Google und der Telekom vorbestellt werden.
Wer sein Pixel-Smartphone bei der Telekom kauft, erhält das Gerät - anders als zunächst mit Verweis auf Telekom-Auskünfte berichtet - doch mit einem entsperrbaren Bootloader. Wie etliche Käufer eines Pixel-Smartphones etwa auf Android-Hilfe und im Telekom-Forum berichten, lässt sich der Bootloader des Pixel-Smartphones auch dann entsperren, wenn es bei der Telekom gekauft wurde. Dies bestätigt auch Google, wie Computerbase mittlerweile berichtet. Mit einem entsperrbaren Bootloader lassen sich problemlos alternative Android-Distributionen auf den Smartphones verwenden.
Updates könnten länger auf sich warten lassen
Die monatlichen Sicherheitsupdates sollen für alle Pixel-Smartphones direkt von Google ausgeliefert werden. Anders ist es bei größeren Android-Updates. Die Telekom-Geräte erhalten die Updates vom Netzbetreiber, der zuvor prüft, ob das Update keine Probleme macht. Das kann zu einer entsprechenden Verzögerung bei den Updates führen.
Wie viel länger die Telekom-Pixel-Smartphones dann in der Praxis auf Updates warten müssen, lässt sich noch nicht abschätzen. Es wäre denkbar, dass es nur wenige Tage Unterschied gibt, es könnte aber auch passieren, dass Telekom-Kunden mehrere Wochen länger auf ein Update warten müssen.
Außerdem können die Telekom-Geräte einige Telekom-spezifische Apps nutzen. Sie werden den Käufern zum Download angeboten, sind also nicht vorinstalliert. Die Kunden sollen sich dann entscheiden können, ob sie die Apps haben wollen. Dementsprechend können die Telekom-Apps auch nachträglich jederzeit deinstalliert werden, falls sie nicht benötigt werden.
Weitere Unterschiede soll es für Käufer eines Pixel-Smartphones nicht geben, wenn es bei der Telekom erworben wird.
Langfristig sollen Pixel-Besitzer auch WLAN-Telefonie und VoLTE (Voice over LTE) nutzen können. Die Telekom will das für die Geräte bereitstellen, einen Termin gibt es dafür allerdings noch nicht.
Nachtrag vom 21. Oktober 2016
Der Bootloader der Pixel-Smartphones lässt sich, anders als zunächst mit Verweis auf Auskünfte der Telekom gemeldet, doch entsperren. Der Meldungstext wurde dahingehend entsprechend überarbeitet.
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