Google: Pixel 11a könnte mit schwächerem SoC erscheinen
Google könnte in Zukunft in seinen Pixel-A-Smartphones eine etwas schwächere Version seines aktuellen Tensor-SoCs verwenden. Das berichtet Android Authority(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf Unterlagen, die eingesehen wurden und darauf basierenden Vermutungen.
Demnach könnte Google nach dem erwarteten Wechsel zu TSMC auch Chips verwenden, die bisher aussortiert wurden. Defekte Teile der TPU könnten abgetrennt und so Chips genutzt werden, die ansonsten aussortiert würden. Android Authority zufolge soll das frühestens beim Pixel 11a im Jahr 2027 geschehen.
Wahrscheinlich würden die beschnittenen Tensor-SoCs dann eine merklich geringere Leistung im Bereich KI-Berechnung haben, was ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zu den regulären Chips wäre. Das Pixel 11a könnte dann beispielsweise bestimmte KI-Funktionen vermissen oder bei der KI-Berechnung langsamer sein.
Pixel 8a verwendet leicht niedriger getakteten Chip
Im Pixel 8a unterscheidet sich der Chip von dem der regulären Pixel-8-Modelle in der Art des Packaging: Die normalen Pixel-Modelle haben Chips, die FOPLP verwenden, das Pixel 8a nutzt einen Chip mit IPoP-Packages, der daher etwas niedriger getaktet ist(öffnet im neuen Fenster) . Nach einem Wechsel zu TSMC würde grundsätzlich InFO-Packaging verwendet werden, weshalb diese Unterscheidung beim Packaging nicht mehr möglich wäre - und man dazu übergehen könnte, Fehlproduktionen nach Beschneidung der TPU weiter zu verwenden.
Android Authority betont, dass man sich bei der Einschätzung nicht sicher sei und es sich um eine Vermutung handele. Denkbar ist der Schritt aber durchaus: Die bisherigen Pixel-A-Modelle sind trotz leicht niedrigerem Takt technisch sehr nah an der jeweiligen Basisversion des aktuellen Pixel-Smartphones dran. Mit einem SoC, das stärkere Unterschiede als bisher aufweist, könnten die Geräte besser voneinander abgesetzt werden.
Android Authority konnte auch Unterlagen einsehen, denen zufolge 2027 ein weiteres Pixel Tablet geplant sei; auch 2025 soll ein neues Google-Tablet erscheinen, was für einen Zwei-Jahres-Rhythmus sprechen würde.