Google Home Mini: Google plant Echo-Dot-Konkurrenten mit Google Assistant
Amazons Echo Dot könnte bald Konkurrenz von Google bekommen. In Kürze wird ein smarter Minilautsprecher namens Google Home Mini erwartet. Die kleine Version des Google Home arbeitet ebenfalls mit dem Google Assistant.

Es gibt erste Informationen zu Googles nächstem smarten Lautsprecher. Der Google Home Mini wird voraussichtlich Anfang Oktober 2017 vorgestellt, das Blog Droid-Life hat aber bereits Details zum Produkt. Aller Voraussicht nach wird Home Mini genauso wie der Echo Dot keinen Akku haben.
Google Home Mini wohl ohne Akku
Wie der Stromanschluss am Home Mini gestaltet ist, ist noch unbekannt. Mit einem passenden Akku-Pack kann der Echo Dot bei Bedarf auch ohne Steckdose betrieben werden. Möglicherweise wird das auch beim Google-Produkt möglich sein, das mit dem Google Assistant laufen wird. Er wird damit die gleichen Fähigkeiten wie der Google Home haben, allerdings dürften die Lautsprecher aufgrund der geringeren Größe deutlich weniger leistungsfähig sein.
Auf der Oberseite des Home Mini sind keinerlei Steuerknöpfe zu erkennen. Beim Google Home kann über einen Sensor die Lautstärke auch ohne Stimme mit der Hand reguliert werden. Ob das auch beim Home Mini möglich sein wird, ist nicht bekannt.
Google Home Mini als Konkurrenz zu Amazons Echo Dot
Mit dem Home Mini will Google eine Alternative zu Amazons Echo Dot bringen, der Alexa für 60 Euro in die heimischen vier Wände bringt. In den vergangenen Wochen wurde der Echo Dot aber auch immer mal mit einem Preisnachlass von 5 bis 10 Euro verkauft. Anders als das Google-Produkt hat der Echo Dot oben Bedienknöpfe für die Lautstärke, zum manuellen Aktivieren von Alexa sowie zum Stummschalten des Mikrofons.
Der Lautsprecher Google Home Mini soll für 50 US-Dollar auf den Markt kommen. In den USA kostet Google Home 130 US-Dollar und hierzulande wird er seit einigen Wochen für 150 Euro verkauft. Wenn Google beim Home Mini eine ähnliche Umrechnung verfolgt, könnte das neue Produkt hierzulande für etwa 60 Euro erscheinen.
Auch Anker plant smarten Minilautsprecher
Ab wann Googles Home Mini verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Ende Oktober 2017 will auch Anker mit der Eufy-Marke einen smarten Minilautsprecher auf den Markt bringen. Für 50 Euro wäre der Eufy Genie eine starke Konkurrenz für das Google-eigene Produkt. Der Genie-Lautsprecher läuft mit Amazons Alexa.
Bisher gibt es für Amazons Echo Dot kaum Konkurrenz auf dem Markt. Wenn Drittanbieter bisher Lautsprecher mit Alexa oder Google Assistant angeboten haben, konzentrierten sich diese auf teurere Produkte. Das gilt zum Großteil auch für die auf der Ifa neu vorgestellten smarten Lautsprecher, die in den kommenden Monaten auf den Markt kommen sollen.
Der Markt für smarte Lautsprecher ist noch recht neu. In Deutschland hat Amazon mit seinen Echo-Lautsprechern den Anfang gemacht. Google hat mit seinem Home-Lautsprecher vor ein paar Wochen nachgezogen. Voraussichtlich irgendwann im nächsten Jahr könnte Apples Siri-Lautsprecher Homepod nach Deutschland kommen. Apple hat bislang keinen Termin dafür genannt. Ende des Jahres soll der Homepod unter anderem in den USA auf den Markt kommen. Der Homepod soll sich durch einen besonders guten Klang auszeichnen und damit den vergleichsweise hohen Preis rechtfertigen.
Wettkampf zwischen Amazon und Google
Zwischen Amazon und Google läuft der Wettkampf darum, in möglichst vielen Haushalten präsent zu sein. Wer einen der beiden digitalen Assistenten in seinen eigenen vier Wänden hat, wird vermutlich keinem anderen eine Chance geben, sondern sich dann eher Geräte mit dem gleichen digitalen Assistenten zulegen.
In Deutschland liegt Alexa hier vorn, dessen Sprachqualität derzeit um einiges besser ist als die des Google Assistant. Viele Ansagen des Assistant stocken, die korrekte Betonung fehlt und manche Wörter werden komplett falsch ausgesprochen, so dass Anwender die Antworten schwer verstehen. Auch Alexa ist noch nicht perfekt, klingt aber insgesamt natürlicher und macht weniger Aussprachefehler als der Google Assistant. Hier profitiert Amazon von seinem zeitlichen Vorsprung.
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An dem Assistenten selber verdienen sie nichts, es ist eher das Prinzip "Spinne im...