Google: Gmail-Nutzer können vielleicht bald Datenzugriff beschränken

Bislang ist es eher mühselig, anderen Google-Apps den Zugriff auf Gmail einzuschränken. Google könnte an einer einfacheren Einstellung arbeiten.

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Google könnte interessante Änderungen bei Gmail umsetzen.
Google könnte interessante Änderungen bei Gmail umsetzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Im Quellcode der jüngsten Version der Gmail-App für Android (Version 2020.09.20) finden sich Hinweise darauf, dass Google eine einfachere Einschränkung der Datennutzung durch andere Apps ermöglichen werde. Das fand XDA Developers heraus.

Demnach sollen andere Google-Apps und -Dienste künftig per Opt-out keinen Zugriff mehr auf Daten erhalten, die in E-Mails gespeichert sind. Google verwendet Informationen aus E-Mails im Gmail-Postfach nicht nur für Werbe-Targeting, sondern auch für seine anderen Apps.

So können beispielsweise Restaurant- und Hotelreservierungen in Google Maps angezeigt werden. Die Daten übernimmt Google aus den E-Mails im Gmail-Postfach. Google Pay kann auf diese Weise auch Bonuskarten übernehmen. Außerdem verwendet Google Daten aus Gmail für die Verbesserung von Funktionen wie die Smart Replys, mit denen auf englischsprachige E-Mails mit vorgefertigten Textbausteinen geantwortet werden kann.

Nutzung von Daten in anderen Google-Apps untersagen

Im Quellcode der neuen Gmail-App finden sich Hinweise darauf, dass es künftig eine einfache Möglichkeit geben werde, eine solche Nutzung der eigenen Daten wieder zu untersagen, nachdem sie zuvor erlaubt worden waren. Das ist bislang nicht so einfach möglich. Nutzer müssen die Datennutzung in den verschiedenen Apps unterbinden.

Der Quelltext deutet zudem darauf hin, dass weitere smarte Funktionen deaktiviert werden könnten, etwa die automatische Kategorisierung von E-Mails oder die angesprochenen vorgefertigten Antworten.

In der aktuellen Version der Gmail-App gibt es die Abschaltmöglichkeit noch nicht. Es ist nicht sicher, wann und ob überhaupt die Änderungen auch umgesetzt werden.

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