Google entschuldigt sich: Podcast Addict wieder im Play Store verfügbar
Die beliebte Podcast-App Podcast Addict ist wieder da. Sie wurde aufgrund eines Fehlers von Google aus dem Play Store verbannt.

Es war Googles Fehler, dass die beliebte Podcast-App Podcast Addict für einige Zeit aus dem Play Store entfernt wurde. Hiroshi Lockheimer, Senior Vice President für den Bereich Android und den Play Store, hat sich auf Twitter bei Podcast-Fans entschuldigt: "Wir sind immer noch dabei, bei der Bekämpfung von Corona-Fehlinformationen Fehler zu beseitigen, aber diese App hätte nicht entfernt werden dürfen." Mittlerweile ist Podcast Addict wieder von Google im Play Store freigeschaltet worden.
Podcast Addict war aus dem Play Store entfernt worden. Dem Anbieter der App, Xavier Guillemane, wurde vorgeworfen, gegen Googles Richtlinien zum Coronavirus verstoßen zu haben. Mit dieser Richtlinie will Google Apps verbieten, die Falschinformationen rund um Corona verbreiten. Als Reaktion darauf wurde die App im Rahmen eines automatischen Prozesses aus dem Play Store entfernt.
Google verlangte von dem App-Anbieter eine behördliche Erlaubnis von Regierungs- oder Gesundheitsbehörden, dass er Apps mit Inhalten zum Coronavirus veröffentlichen dürfe. Über die App lassen sich Podcasts abonnieren, die dann auch alles rund um das Coronavirus zum Thema haben können. Unter anderem können dort die Podcasts der öffentlich-rechtlichen Radiostationen abonniert und angehört werden.
Google-Algorithmus hat noch Schwächen
Dieser Umstand hat offenbar Googles Algorithmen durcheinandergebracht und die App ist so irrtümlich auf die Löschliste geraten. Es wäre denkbar, dass sich ein vergleichbarer Vorfall wiederholt und weitere Apps versehentlich aus dem Play Store verschwinden, weil sie Inhalte zu Corona bereitstellen. Wenn ein solcher Fall eintritt, kann ein Blick in Amazons App-Shop Abhilfe schaffen, indem die App dann von dort installiert wird.
Podcast Addict ist mittlerweile wieder ganz normal im Play Store verfügbar. Während der Sperrung konnten bestehende Installationen weiterhin genutzt werden. In-App-Käufe waren aber nicht möglich, weil die dazugehörende Play-Store-Infrastruktur ebenfalls gesperrt war.
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;-) Von daher sollte sich der Schaden in Grenzen halten.