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Google: Ende von Third-Party-Cookies in Chrome kommt graduell

Zum Testen eines Webs ohne Third-Party-Cookies will sich Google etwa ein halbes Jahr Zeit nehmen. Ende 2024 soll dann aber Schluss sein.
/ Sebastian Grüner
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Chrome will Third-Party-Cookies abschaffen. (Bild: Pixabay)
Chrome will Third-Party-Cookies abschaffen. Bild: Pixabay

Browserhersteller Google hat in seinem Entwicklungsblog für Chrome einen sogenannten Cookie-Countdown angekündigt(öffnet im neuen Fenster) . Damit beschreibt das Unternehmen seinen geplanten Weg, die Unterstützung für Third-Party-Cookies in Chrome zu beenden. Bevor es endgültig so weit ist, soll vorher in einem langen Testzeitraum von etwa einem halben Jahr zunächst ein Prozent der Nutzer des Chrome-Browsers ohne Third-Party-Cookies surfen.

Als Alternative zu den unter anderem für das Tracking genutzten Cookies von Drittanbietern arbeitet das Unternehmen seit Jahren an mehreren verschiedenen Ideen .

Im Frühjahr dieses Jahres erklärte Google , dass die Arbeiten an der sogenannten Privacy Sandbox vorerst abgeschlossen seien und entsprechende APIs bereitstünden, die als Ersatz für die Funktionen dienen sollen, welche bisher mit Third-Party-Cookies umgesetzt wurden.

Ende der Drittanbieter-Cookies für Herbst 2024 geplant

Ab dem laufenden vierten Quartal dieses Jahres sollen betroffene Unternehmen, also etwa Werbetreibende oder Webseitenanbieter, diese neuen Schnittstellen testen. Begleitet werden soll dies ab Anfang nächsten Jahres mit dem Test zum Blockieren der Third-Party-Cookies bei einem Prozent der Nutzer. Das vollständige Ende der Unterstützung für Third-Party-Cookies in seinem Chrome-Browser plant das Team für das dritte Quartal 2024.

Ob es allerdings wirklich dazu kommt, hängt laut Google explizit von der Zustimmung der Wettbewerbsbehörde im Vereinigten Königreich (CMA) sowie deren möglichen Einwänden ab. Webseitenbetreibern und -Entwicklern will das Chrome-Team mit Erweiterungen für die Entwicklungswerkzeuge des Browsers helfen, sich auf das Ende der Third-Party-Cookies vorzubereiten. In dem Blogeintrag erläutert das Unternehmen außerdem, wie Alternativen genutzt werden können.


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